Superbike: Ducati dominiert den WM-Auftakt

Superbike-WM in Aragón: Der grosse Favoriten-Check

Von Kay Hettich
Chaz Davies dominierte 2016 - Jonathan Rea applaudierte

Chaz Davies dominierte 2016 - Jonathan Rea applaudierte

Kawasaki-Pilot Jonathan Rea dominierte die Superbike-WM 2017 in Australien und Thailand. Mit welchen Piloten beim Europaauftakt im MotorLand Aragón noch zu rechnen ist.

Auf die meiste Erfahrung im MotorLand Aragón blickt Kawasaki-Ass Tom Sykes zurück, der bereits zwölf Superbike-Rennen auf der spanischen Rennstrecke absolviert hat. Viermal gewann der Brite die Superpole, münzte seine Polepostion aber nur in zwei Siege um.

Rennstarts: 214
Siege: 31
Podien: 87
Poles: 38

Aragón-Statisik
Starts: 12
Siege: 2
Podien: 6
Bester Startplatz: 1

 
Als einer der Favoriten gilt natürlich Sykes' Teamkollege Jonathan Rea, der in Aragón aus zehn Rennstarts aber nur einen Sieg mitnehmen konnte. Der unangefochtene WM-Leader stand aber in jedem zweiten Rennen auf dem Podium.

Rennstarts: 196
Siege: 42
Podien: 92
Poles: 10

Aragón-Statisik
Starts: 10
Siege: 1
Podien: 5
Bester Startplatz: 4

 
Ducati-Pilot Chaz Davies gilt als der Aragón-Spezialist schlechthin und die Statistik unterstreicht dies eindrucksvoll. Aus zehn Rennstarts erzielte der Waliser fünf Siege und stand zwei weitere Male auf dem Podium – so oft wie kein anderer aktiver Pilot.

Rennstarts: 130
Siege: 20
Podien: 52
Poles: 3

Aragón-Statisik
Starts: 10
Siege: 5
Podien: 7
Bester Startplatz: 2

 
Konkurrenz droht Davies 2017 aus dem eigenen Lager in Person von Marco Melandri, der von acht Rennen immerhin zwei gewinnen konnte. Der Italiener zeigte in Aragón stets kontant starke Leistungen und stand sechsmal auf dem Podium!

Rennstarts: 104
Siege: 19
Podien: 51
Poles: 1

Aragón-Statisik
Starts: 8
Siege: 2
Podien: 6
Bester Startplatz: 1

 
Für eine Podiumsplatzierung gibt es mehrere Anwärter. Hier wäre mit an erster Stelle Lokalmatador Xavi Fores zu nennen, der mit der werksnahen Barni Ducati bereits bei den ersten beiden Überseerennen zu überraschen wusste. In Aragón erreichte der Spanier 2016 zwei vierte Plätze.

Rennstarts: 44
Siege: 0
Podien: 1
Poles: 0

Aragón-Statisik
Starts: 4
Siege: 0
Podien: 0
Bester Startplatz: 2

 
Sollte Aprilia die versprochenen Verbesserungen an der RSV4 erreicht haben, wird sich auch Milwaukee-Pilot Eugene Laverty an der Spitze blicken lassen. Aber die Aragón-Statistik des Nordiren ist nicht berauschend. Bei acht Rennen sprang bisher nur ein zweiter Rang heraus.

Rennstarts: 108
Siege: 13
Podien: 33
Poles: 2

Aragón-Statisik
Starts: 8
Siege: 0
Podien: 1
Bester Startplatz: 2

 
Mit Drang zum Podium präsentierte sich Yamaha-Pilot Alex Lowes bei den ersten beiden Saisonmeetings. Seine Vorliebe für spektakuläre Rennstürze hat der Brite 2017 bisher noch nicht bestätigt. Bleibt er in Aragón sitzen, kann ein starkes Ergebnis herausspringen.

Rennstarts: 82
Siege: 0
Podien: 3
Poles: 0

Aragón-Statisik
Starts: 6
Siege: 0
Podien: 0
Bester Startplatz: 3

 
Ein wahrer Aragón-Veteran ist Nicky Hayden. In der MotoGP absolvierte der Honda-Pilot 14 Rennen, dazu kommen zwei Superbike-Rennen aus seinem Debütjahr 2016. Die Erfolgsbilanz ist kurz, nur bei seinem dritten Platz beim MotoGP-Event 2010 stand der 35-Jährige auf dem Podium. Gewinnt die neue Honda CBR1000RR SP2 mit der nächsten Ausbaustufe an Performance, kann aber er diesen Erfolg wiederholen.

Rennstarts: 32
Siege: 1
Podien: 4
Poles: 0
Aragón-Statisik
Starts: 2
Siege: 0
Podien: 0
Bester Startplatz: 10

 

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