MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Elektronik-Deadline für Honda wegen Sondergenehmigung

Von Ivo Schützbach
Leon Camier muss in Monteblanco Überstunden machen

Leon Camier muss in Monteblanco Überstunden machen

Honda möchte im Red-Bull-Team während der Saison 2018 den Elektronik-Hersteller wechseln, das ist laut Reglement nicht möglich. Doch der Motorrad-Weltverband FIM macht eine Ausnahme.

Honda hat bei der FIM um eine Ausnahmegenehmigung gebeten, um die elektronische Motorsteuerung während der laufenden Saison von Cosworth auf Magneti Marelli umstellen zu können. Diese wurde erteilt, weil von Marelli nachweislich nicht genügend Teile verfügbar waren, um damit in die Saison zu starten.

Bislang hieß es bei Red Bull Honda, man werde erst dann auf Magneti Marelli umrüsten, wenn diese Elektronik besser funktioniert als jene von Cosworth. Doch da spielt die FIM nicht mit. Auflage ist, dass die Umstellung bis zum Europa-Auftakt Mitte April in Aragón erfolgt. Honda legt deshalb vor den Rennen in Thailand mit Leon Camier einen Test in Südspanien ein, auf dem Circuito Monteblanco westlich von Sevilla.

Im Monteblanco-Test wird nur noch der Feinschliff vorgenommen. Ten Kate Racing, das Team hinter Red Bull Honda, arbeitet seit Monaten auf dem Prüfstand. Und das Honda-Satelliten-Team Triple-M mit Fahrer Patrick Jacobsen setzt die Elektronik von Magneti Marelli seit dem ersten Test Ende Januar in Portimao ein. Beim Saisonstart in Australien funktionierte sie tadellos.

Es ist nicht das erste Mal, dass die FIM bezüglich der Elektronik eine Ausnahme macht und vom Wortlaut des Reglements abweicht. Als vor der Saison 2015 der Kostendeckel für die Elektronik eingeführt wurde, war Suzuki nicht bereit und durfte die ersten zwei Events mit der alten ECU bestreiten.

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