Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Ducati: Checa am Boden, Badovini die neue Nummer 1

Von Kay Hettich
Ayrton Badovini rettet in Imola Ducati´s Ehre

Ayrton Badovini rettet in Imola Ducati´s Ehre

Bisher war Carlos Checa die unumstrittene Nummer 1 bei Ducati Alstare. Bei seinem Heimrennen in Imola tritt Ayrton Badovini erstmals aus dem Schatten seines prominenten Teamkollegen.

In jedem Training war der Italiener der bestplatzierteste Ducati-Pilot, überraschte im ersten Qualifying sogar als starker Vierter. In der Superpole sprang zwar letztlich nur ein achter Startplatz heraus, doch Haudegen Carlos Checa kam nach einem Sturz in der Superpole 1 sogar nur Platz 13. Dabei ist es Badovini, der mit höherem Risiko agiert!

«Natürlich bin ich enttäuscht», wirkt Checa sogar etwas peinlich berührt. «Ich habe mir beim Sturz den rechten Bizeps angeschlagen. Hoffentlich ist es nur eine Prellung. Mit etwas Kühlung und Enzündungshemmer macht mir das hoffentlich keine weiteren Schwierigkeiten.»

Wie der Sturz passierte, darüber rätselt der 40-jährige Routiner noch immer. «Es war irgendwie seltsam. Mir ist nicht klar, wieso ich stürzte. Wir müssen die Daten Analysen und überlegen, was wir für morgen besser machen können», sagt der Spanier, bei dem die anfängliche Euporie vor Imola verflogen ist. «Ich hatte eigentlich erwartet, hier in Imola besser abzuschneiden.»

So schlecht die Stimmung bei Carlos Checa, so ausgelassen freut sich Ayrton Badovini über sein bisheriges Wochenende. «Super, wir haben über das Wochenende richtige Fortschritte gemacht. Unsere Pace ist gut und ich habe es bis in die Superpole 3 geschafft. Leider hatte ich keinen Qualifyer mehr übrig, sonst hätte ich eine noch bessere Startposition erreichen können», sprudelt es aus dem Italiener heraus. «Es sind mehr Freunde und Fans hier als sonst und unterstützen uns. Jetzt müssen wir auf Sonntag konzentrieren – es wird ein grossartiger Renntag.»

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