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Lausitzring-Test: Max Neukirchner als TV-Experte

Von Ivo Schützbach
Max Neukirchner

Max Neukirchner

34 Fahrer aus verschiedenen Meisterschaften testen diese Woche Mittwoch und Donnerstag auf dem Lausitzring. Der verletzte Max Neukirchner kann nicht fahren, leistet aber seinen Beitrag für die Superbike-WM.

Max Neukirchner ist der erfolgreichste Deutsche in der Superbike-WM. Der Sachse hat zwei WM-Laufsiege und insgesamt acht weitere Podestplätze errungen – drei zweite und fünf dritte.

Den heutigen Mittwoch verbrachte er mit seinem IDM-Team MGM Yamaha auf dem Lausitzring und stattete im Rahmen der Testfahrten auch einigen seiner alten Superbike-WM-Kollegen einen Besuch ab.

Neukirchner ist seit Ende Mai verletzt, er ist nach Knochenbrüchen auf unbestimmte Zeit krank geschrieben. Untätig herum saß er auf dem Lausitzring trotzdem nicht. «Erz-TV macht sehr viel über die Superbike-WM, sie arbeiten auch mit dem Lausitzring zusammen», erzählte Max76 SPEEDWEEK.com beim Treffen im Fahrerlager. «Ich bin mit der TV-Crew heute hier her gefahren, um vor Ort und Stelle ein paar Interviews und den Leuten den Lausitzring schmackhaft zu machen. Ich erkläre in dem Beitrag, was der Unterschied zwischen MotoGP und Superbike ist, was für den Zuschauer interessant ist und ob man auf dem Lausitzring gut überholen kann.»

Neukirchner wird auch vom 16. bis 18. September 2016 dabei sein, wenn die Superbike-WM nach 2007 auf den Lausitzring zurückkehrt. WM-Vermarkter Dorna hat den beliebten Sachsen bereits für die Paddock-Show verpflichtet. «Sie haben sich bei mir gemeldet, dass ich Interviews und eine Autogrammstunde gebe. Ich mache das sehr gerne, noch lieber würde ich aber selber mitfahren.»

Der 33-Jährige weiß genau, worauf es auf dem Lausitzring ankommt: «Rund zu fahren bringt hier gar nichts, das muss man hier nur in zwei Kurven. Alle anderen Kurven muss man extrem spitz anbremsen, um am Kurvenausgang Speed zu haben. Die richtige Übersetzung ist ganz wichtig, dass in allen Kurven die Gänge passen. Auch die Linienwahl ist wichtig. Früher war das hier ein Moorgebiet, über die Jahre hat sich die Strecke hier und da abgesetzt, in manchen Kurven sind viele Wellen, da ist es besser, einen halben Meter weiter rechts oder links zu fahren.»

Wer aus der Superbike-WM hat den perfekten Fahrstil für den Lausitzring? «Markus Reiterberger und Chaz Davies», meint Neukirchner. «Einen fitten Reiti hätte ich hier auf dem Podium erwartet. Und unfit – ich hoffe, Top-5!»

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