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Kevin Wahr: Falsche Taktik führte zu Startplatz 10

Von Ivo Schützbach
Kevin Wahr

Kevin Wahr

Der Nagolder Kevin Wahr nimmt das Supersport-WM-Rennen in Assen am Sonntag von Startplatz 10 aus in Angriff. «Ich hätte während der Superpole etwas am Motorrad ändern sollen», meinte der Lorini-Honda-Fahrer.

Nach dem Qualifying im Nassen fand sich Kevin Wahr auf Platz 10 wieder, nach der Superpole im Trockenen ebenfalls. «Nach Aragón dachte ich, dass wir das Potenzial haben, um weiter vorne zu stehen», erzählte der 27-Jährige. «Aber hier war alles ganz anders, ich war fast 3 sec langsamer als die Spitze, das ist zu viel. Das Problem war, dass ich es nicht geschafft habe ans Limit zu kommen. Ich habe das Fahrwerk nie richtig belastet und kam deshalb auch nie in meinen Speed. Ich bin hier schon 1:39 min gefahren.»

Das Rennen am Sonntag nimmt der Schweizer WM-Leader Randy Krummenacher (Kawasaki Puccetti) von Startplatz 1 aus in Angriff. Er fuhr in 1:39,300 min um 2,784 sec schneller als Wahr.

«In der Superpole wäre es wahrscheinlich besser gewesen, wenn ich mal kurz an die Box gefahren wäre und wir hätten etwas geändert», meinte der ehemalige Deutsche Meister. «Dann kann man kurz durchatmen, einen neuen Reifen aufziehen und noch mal rausgehen. Aber ich dachte, dass ich draußen bleibe und mich Stück für Stück verbessere. Im Endeffekt hing ich dann aber an meiner Rundenzeit, ich fuhr dreimal die gleiche. Wenn es am Sonntag trocken ist, muss ich im Warm-up voll konzentriert sein und das Fahrwerk ausarbeiten. Bislang haben wir gar nichts eingestellt. Wenn es wieder regnet ist es auch gut, mir ist egal was kommt.»

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