Toto Wolff: «Abstand zu Red Bull ist überraschend»
Toto Wolff: «Wir erlebten ein verworrenes drittes Training»
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff durfte sich nach dem Qualifying auf dem Circuit of the Americas freuen, schliesslich hatten seine beiden Fahrer Lewis Hamilton und Nico Rosberg einmal mehr die erste Startreihe erobert, wobei der aktuelle Weltmeister den WM-Leader um knapp zwei Zehntel distanzierte.
«Nach einem kniffligen Tag hier in Austin ist es fantastisch, beide Autos in der ersten Startreihe zu sehen», freute sich der Wiener, und schilderte: «Wir erlebten ein verworrenes drittes Training, in dem wir keine Runde auf den superweichen Reifen fahren konnten. Nach dem gestrigen Tag sah es so aus, als ob der Abstand zu Red Bull Racing und Ferrari sehr gering sein würde. Aber wir krempelten gestern Abend unsere Ärmel hoch, lösten die Probleme, die wir hatten, und erlebten heute mit Blick auf den Abstand zu Red Bull Racing eine positive Überraschung.»
Wolff mahnt aber auch: «Sie haben einen kleinen Vorteil dadurch, dass sie die Reifenstrategien an ihren Autos geteilt haben. Das wollen wir zu diesem Zeitpunkt der Saison mit unseren beiden Jungs nicht machen. Das könnte uns das Leben morgen aber erschweren.»
Technik-Chef Paddy Lowe fasste zusammen: «Glückwunsch an Lewis zu dieser fantastischen Pole-Position. Es war während des gesamten Qualifyings erneut ein sehr enger Zweikampf mit Nico. Wir entschieden uns dazu, den weichen Reifen beim Rennstart zu verwenden. Also haben wir im Q2 zwei gute Runden mit dieser Mischung absolviert.»
«Wir erreichten Q3 und zeigten vom ersten Run an ein gutes Tempo im Vergleich zu Ferrari und Red Bull Racing. Dennoch hatten beide Fahrer noch Performance in der Hinterhand. Sie konnten sich beide auf ihrem zweiten Run verbessern, ganz besonders Lewis, der eine aussergewöhnliche Runde fuhr – vor allem im ersten Sektor. Jetzt freuen wir uns darauf, morgen ein spannendes Rennen aus der ersten Reihe zu zeigen», fügte Lowe an.