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Esteban Gutiérrez: 2017 in Formel E statt Formel 1

Von Mathias Brunner
Esteban Gutiérrez während seiner Pressekonferenz in Mexiko-Stadt

Esteban Gutiérrez während seiner Pressekonferenz in Mexiko-Stadt

​Ein weiteres Indiz, dass Manor Racing es nicht aus der Insolvenz zurück auf die Rennstrecke schaffen wird: Der Mexikaner Esteban Gutiérrez hat in Mexiko-Stadt verkündet, er fahre Formel E.

Esteban Gutiérrez fährt mit grosser Wahrscheinlichkeit 2017 keine Formel-1-Rennen: Nachdem er bei Haas gegen Kevin Magnussen ausgewechselt worden ist, nachdem Gespräche über eine Rückkehr zu Sauber im Sand verliefen, und nachdem Manor Racing in die Zahlungsunfähigkeit gerutscht ist, schaute es um die GP-Zukunft des Mexikaners zunehmend düster aus. Wieder zu Ferrari zu wechseln und dritter Mann zu werden, ging auch nicht – diesen Posten vertraut Ferrari-Präsident dem vielversprechenden Antonio Giovinazzi an.

Nun ist klar, was der 59fache GP-Teilnehmer Gutiérrez 2017 fahren wird: keine Formel 1 mehr, sondern Formel E. «Ich bin sehr stolz, dass ich Teil dieser aufregenden neuen Technik sein kann», sagt der 25-Jährige aus Monterrey im Rahmen einer Pressekonferenz.

Zwei Rennen der Formel-E-Saison 2016/2017 sind bereits gefahren: Hong-Kong im vergangenen Oktober, Marrakesch im November. Der nächste Lauf wird Buenos Aires sein am 18. Februar, danach greift Esteban ins Geschehen ein: «Ich bereite mich auf Lauf 4 in Mexiko-Stadt vor», enthüllt Gutiérrez, wobei noch nicht feststeht, für welches Team er fahren wird. Im Gespräch ist ein Platz bei Faraday Future Dragon Racing, wo derzeit Loic Duval fährt. Das Mexiko-Rennen findet (kein Scherz) am 1. April statt. Gutiérrez: «Dann sehen wir weiter, aber ich möchte auf alle Fälle weitere Rennen bestreiten.»

Die Formel E gastiert bis im kommenden Sommer ferner in Monaco (13. Mai), Paris (20. Mai), Berlin (10. Juni), Brüssel (1. Juli), Brooklyn/New York (15./16. Juli) sowie in Montreal (29./30. Juli).

Esteban Gutiérrez ist der achte frühere Fahrer im Formel-E-Feld mit Grand-Prix-Erfahrung, nach Sébastien Buemi, Lucas di Grassi, Nick Heidfeld, Jérôme d’Ambrosio, Jean-Éric Vergne, Nelson Piquet junior und Stéphane Sarrazin.

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