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Michael Schumacher: Mick tritt in seine Fußstapfen

Von Rob La Salle
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Mick Schumacher zeigt in einer «Car Comedy» seine humorvolle Seite. Es ist sein erster Auftritt als Mercedes-Markenbotschafter.

Mick Schumacher steht vor dem nächsten Schritt seiner Karriere. Der 17-Jährige fährt 2017 seine erste Saison in der Formel 3 und geht dort für das Topteam Prema an den Start. Mit den sportlich höheren Aufgaben ändert sich aber auch zugleich die öffentliche Wahrnehmung, die ohne Frage bereits in der Formel 4 enorm war.

Schumacher wird aber seit einiger Zeit mehr und mehr an die Herausforderungen auch abseits der Strecke herangeführt. Die in seiner ersten Zeit in der Nachwuchsserie noch straff geführten Zügel wurden mehr und mehr gelockert. Schumacher, der anfangs verständlicherweise noch sehr abgeschirmt wurde, tritt nun Stück für Stück mehr und mehr ins Rampenlicht.

In Zusammenarbeit mit Mercedes zeigt der Sohn von Legende Michael Schumacher jetzt auch seine humorvolle Seite, in einer aus fünf Episoden bestehende Serie «Car Comedy» mit Comedian Markus Stoll alias Harry G als Fahrlehrer macht Mick seinen Führerschein. Den macht Schumacher, der am 22. März 18 wird, übrigens auch im wirklichen Leben.

«Schumacher bewältigt die meisten Prüfungen mit erstaunlicher Gelassenheit, häufig auch einem Augenzwinkern – und prominenter Hilfe. Der aktuelle Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg geht mit an den Start, Bernd Mayländer aus dem Safety Car erledigt einen ungewöhnlichen Job, Fußball-Weltmeister Mesut Özil wird zum aktiven Assistenten, Linkin Park steuern die Musik bei. Fahr-Spaß wörtlich genommen», heißt es bei Mercedes zu der Serie, die am 21. März startet.

Die Serie ist zudem seine erste Aktion als Markenbotschafter für Mercedes, womit er in die Fußstapfen seines Vaters tritt.

Was das für seine sportliche Zukunft bedeutet? Erst einmal nichts, er steht natürlich bei den Topteams auf dem Zettel, wird aber noch nirgendwo offiziell als Juniorfahrer geführt. Zumindest wird die Zusammenarbeit mit Mercedes enger. «Mick ist ein toller Typ und ein exzellenter Fahrer. Seine Familie hat einen Platz in unserem Herzen, aber es ist vollkommen richtig, dass er sich jetzt auf die Formel 3 konzentriert», hatte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff vor einigen Wochen erklärt. «Wenn er sich in dieser Serie gut schlägt, werden viele Teams davon Notiz nehmen», sagte Wolff, «und eines davon wird Mercedes sein».

Auch bei Ferrari steht Mick die Tür offen. «Klar verfolgen wir seine Entwicklung aufmerksam. 2017 erhalten wir einen ausgezeichneten Vergleich, weil Mick beim Rennstall Prema an der Seite unseres Zhou Guanyu fährt. Letztlich liegt es an Mick zu entscheiden, was er will. Er ist weder an das Programm von Mercedes gebunden, noch an jenes von Red Bull. Wenn er den Wunsch verspürt, in die Akademie zu kommen, dann ist der rote Teppich bei uns gewissermaßen ausgerollt», hatte auch Massimo Rivola, für das Juniorenprogramm der Italiener verantwortlich, erklärt.

Mick bleibt erst einmal zurückhaltend: «Die Saison wird eine neue Herausforderung für mich. Mit der Formel 3 kommt der logische nächste Schritt, der Wettkampf wird enger und härter, alles wird schwieriger, alles wird noch spannender. Ich will erst mal weiter an mir arbeiten, meine Kenntnisse vertiefen und erweitern, mich als Fahrer verbessern.»

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