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Stoffel Vandoorne: «Will von Fernando Alonso lernen»

Von Vanessa Georgoulas
Vorfreude nach schwierigem Test: Stoffel Vandoorne kann es kaum erwarten, wieder im MCL32 Gas zu geben

Vorfreude nach schwierigem Test: Stoffel Vandoorne kann es kaum erwarten, wieder im MCL32 Gas zu geben

McLaren-Honda lässt endlich Stoffel Vandoorne von der Leine. Der schnelle Belgier muss sich neben Routinier Fernando Alonso beweisen. Trotzdem hat er sich für seine erste GP-Saison keine ehrgeizigen Ziele gesteckt.

Es ist sicher keine einfache Aufgabe, die Stoffel Vandoorne in diesem Jahr meistern muss. Der 24-jährige McLaren-Honda-Aufsteiger muss nach einer langen Wartezeit auf der Reservebank hohe Erwartungen erfüllen – und das in einem Renner, der in den Wintertests in Barcelona mehr durch Probleme denn durch eine gute Leistung aufgefallen ist. Hinzu kommt, dass er mit Fernando Alonso einen sehr starken Teamkollegen an seiner Seite hat, an dem er gemessen wird.

Dass er mit Druck umgehen kann, hat Stoffel indes bereits im vergangenen Jahr bewiesen: Nach dem harten Abflug des zweifachen Weltmeisters beim letztjährigen Saisonauftakt in Melbourne kam der Reservist beim zweiten Rennen in Bahrain zum Zug – und holte gleich auf Anhieb die ersten Punkte für das Team. Dabei handelte es um einen Einsatz in letzter Minute – Vandoorne musste kurzfristig aus Japan eingeflogen werden, weil er wegen seiner Teilnahme an der Super Formula dort weilte. Nur wenig später musste er zum Training ausrücken – und überzeugte gleich auf Anhieb mit seinem Feedback und seinen Zeiten.

Nun darf Vandoorne endlich seinen ersten GP als Stammpilot bestreiten, entsprechend gross ist die Vorfreude, wie er gesteht: «Seit meiner Beförderung zum Vollzeit-Fahrer im vergangenen September sehne ich den Saisonauftakt in Melbourne herbei. Es fühlt sich grossartig an, mein erstes Formel-1-Jahr in Angriff nehmen zu können, denn davon träume ich schon mein ganzes Leben lang.»

«Ich kann es kaum erwarten, am Freitag wieder in den MCL32 zu steigen und fühle mich bereit für die anstehenden Herausforderungen. Ich habe mich diesen Winter gut auf meine Einsätze vorbereitet und dabei vor allem meine Kraft und Ausdauer verbessert. Nun bin ich topmotiviert, gemeinsam mit dem Team harte Arbeit zu leisten, um Schritt für Schritt nach vorne zu kommen. Und ich werde wie immer Vollgas geben», verspricht der Rennfahrer mit der Startnummer 2.

Und Vandoorne beteuert: «Was meine Performance angeht, habe ich mir keine besonderen Ziele gesteckt. Ich will einfach hart arbeiten, viel vom Team und von Fernando Alonso lernen und mein Bestes geben. Ich kenne die Jungs und Mädels bei McLaren und Honda ziemlich gut und es fühlt sich wie eine grosse Familie an, deshalb bin ich auch nicht nervös, wenn ich an das erste Rennen denke. Ich werde zum ersten Mal in Australien dabei sein und versuchen, alle Eindrücke zu geniessen. Wir werden sehen, wie das Wochenende laufen wird.»

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