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Toto Wolff über Pascal Wehrlein: Nackenwirbel-Bruch

Von Mathias Brunner
Pascal Wehrlein mit Toto Wolff

Pascal Wehrlein mit Toto Wolff

​Mercedes-Teamchef Toto Wolff erwartet, dass sein Schützling Pascal Wehrlein beim übernächsten WM-Lauf in Bahrain wieder im Sauber sitzt. Wolff sagt auch: «Pascal hatte einen Kompressionsbruch eines Nackenwirbels.»

Vor wenigen Tagen gab Sauber bekannt: Der 22jährige Pascal Wehrlein fährt auch in Shanghai nicht, nachdem er in Australien nach dem ersten Training das Handtuch werfen musste. Fahrer und Team hatten in Australien in Absprache mit Mercedes beschlossen, Wehrlein eine Pause zu geben. Zu gross der Trainingsrückstand, weil der DTM-Champion von 2015 nach seinem Crash im Race of Champions vom Januar 2017 hatte pausieren müssen. Wehrlein hatte schon den ersten Barcelona-Test verpasst, wie in Australien sass damals der Italiener Antonio Giovinazzi für ihn im Auto. Beim zweiten Barcelona-Test konnte Wehrlein fahren, aber das waren nur kurze Einsätze, eine Renndistanz traute sich Pascal nicht zu.

Klar kursiert in Shanghai: Sitzt Pascal Wehrlein in China nicht im Auto, wird er kaum eine Woche später den Bahrain-GP fahren. Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn beteuert, Wehrlein so bald als möglich einsetzen zu wollen.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat das im Fahrerlager von Shanghai gegenüber den Kollegen von RTL etwas konkreter formuliert: «Die Entscheidung, in Australien nicht zu fahren, war weise. Wir haben diese Entscheidung akzeptiert und respektiert. Nun hatten wir diese Diskussion erneut. Wir haben entschieden, Wehrlein noch eine Pause zu geben mit zehn Tagen zusätzlichen Trainings. Aber ich gehe davon aus, dass er in Bahrain im Auto sitzt.»

Immer wieder war bei Wehrlein davon die Rede, dass er sich am Rücken verletzt habe. Toto Wolff präzisiert nun: «Beim Unfall in Miami zog sich Pascal einen Kompressionsbruch eines Nackenwirbels zu. Er kann von Glück reden, sich nicht schlimmer verletzt zu haben. Er konnte sich einige Wochen lang kaum bewegen und musste eine Stütze tragen. Während dieser Zeit konnte er natürlich kaum trainieren. Letztlich führte das dazu, dass er in Australien einfach noch nicht stark genug war, um ein solches Auto über eine Renndistanz zu bewegen.»

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