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Kimi Räikkönen (Ferrari) nur 5.: Der Druck nimmt zu

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

​Ferrari-Präsident Sergio Marchionne hat von Kimi Räikkönen eine Leistungssteigerung verlangt. Die lässt weiter auf sich warten. Denn in Bahrain muss der Finne mit Startplatz 5 vorlieb nehmen.

Das einzige Positive am Bahrain-Wochenende von Kimi Räikkönen – er ist mit der ganzen Familie da. Diesen Rückhalt braucht der Champion von 2007 dringend, denn das Qualifying in der Wüste von Sakhir endete mit einer weiteren Enttäuschung: nur fünfter Startplatz, knapp drei Zehntelsekunden hinter dem drittplatzierten Ferrari-Stallgefährten Sebastian Vettel.

Ein Blick in Kimis Gesicht reicht, um zu wissen, was er von Startplatz 5 hält. «Das Handling des Autos war ein wenig besser, das Potenzial für bessere Leistungen ist da. Aber aus verschiedenen Gründen haben wir einfach keine saubere Runde geschafft. Das ist überhaupt nicht, was ich mir vorgenommen hatte.»

«Aber nun muss ich damit leben, ändern kann ich die Platzierung nicht mehr. Wir haben es nicht geschafft, die Abstimmung ideal auf die Reihe zu bekommen, selbst wenn die Balance des Fahrzeugs besser ist als in Australien und in China.»

«Gut, bei der Abstimmung hier in Bahrain ist immer auch eine tüchtige Portion Mutmassen dabei, weil wir im Qualifying ja andere Bedingungen haben als im dritten freien Training. Aber das darf keine Ausrede sein, diese Ausgangslage ist für alle gleich. Wir haben nicht alles aus dem Wagen herausgeholt, und meine Startposition ist die Quittung dafür.»

Verblüffend: Kein Formel-1-Fahrer im aktuellen Feld ist in Bahrain öfter auf dem Podest gestanden als Kimi, nämlich acht Mal. Aber gewonnen hat Räikkönen den Grand Prix hier nie.

«Morgen ist zum Glück ein anderer Tag. Aber mein Start ist durch die Position weiter hinten schon mal kompromittiert. Ich erwarte ein schwieriges Rennen bei tückischen Verhältnissen. Hoffentlich treffen wir die richtigen Entscheidungen und machen das Beste daraus.»

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