Romain Grosjean: «Jenson Button kommt schnell klar»
Weil Fernando Alonso in diesem Jahr lieber das Indy 500 statt den Monaco-GP bestreitet, darf sich McLaren-Honda-Edelreservist Jenson Button nach fünf Rennen im Ruhestand bereits über sein erstes Comeback auf Zeit freuen. Der Weltmeister von 2009 wird in den engen Strassenschluchten des Fürstentums erstmals in der neuen Fahrzeuggeneration Gas geben.
Obwohl der Brite darauf verzichtet hat, beim Bahrain-Test einen ersten Eindruck von den neuen, breiteren und grösseren Rennern zu gewinnen, und sich stattdessen lieber im Simulator auf seinen Einsatz in Monte Carlo vorbereitet, zweifelt kaum einer im Fahrerlager daran, dass Button schnell mit den neuen Rennern klarkommen wird.
Auch Romain Grosjean macht sich diesbezüglich keine Sorgen. Der Genfer erklärte in Spanien: «Er muss sich gerade in Monaco schnell an die Breite der neuen Renner gewöhnen. Aber er ist ein grossartiger Fahrer und ein Weltmeister. Er weiss also genau, was er zu tun hat, deshalb wird er auch schnell damit umgehen können. Natürlich werden wir nicht zögern, Profit aus seinen Anfangsschwierigkeiten zu ziehen, aber ich bin mir sicher, dass er von Anfang an gut sein wird.»
Ähnlich sieht das Grosjeans Teamkollege Kevin Magnussen. Der Däne, der 2014 als Teamkollege von Button im McLaren sass, erklärte: «Natürlich verhält sich das Auto etwas anders als zuvor, und man hat sehr viel mehr Grip, was sich vor allem in den schnellen Ecken bemerkbar macht. Aber es ist immer noch ein Rennauto mit vier Rädern und einem Lenkrad. Er sollte damit also klarkommen.»
Der anspruchsvolle Strassenkurs von Monte Carlo dürfte Button auch keine Probleme bereiten. Der 37-Jährige aus Frome hat schon 17 GP-Einsätze auf der 3,337 km langen Strecke absolviert. In seinem Titeljahr 2009 konnte er das populäre Rennen sogar für sich entscheiden. Zwei weitere Male durfte er in der Fürstenloge eine Trophäe entgegennehmen: 2004 wurde er Zweiter und 2011 Dritter.