Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Toto Wolff: Hamilton gegen Vettel – so geht’s weiter

Von Mathias Brunner
​Mercedes-Teamchef Toto Wolff freute sich in Spanien über den dritten Saisonerfolg. Aber der Wiener Steuermann der dreifachen Weltmeister weiss: «Das Kopf-an-Kopf-Rennen mit Ferrari wird weitergehen.»

Dritter Saisonsieg für Mercedes-Benz beim Grossen Preis von Spanien, mit seinem zweiten Erfolg 2017 ist Lewis Hamilton in der WM bis auf sechs Punkte an Sebastian Vettel herangerückt, es steht 104:98 für den Heppenheimer.

Lewis Hamilton weiss: Sieg in Monaco, dann reist er als WM-Leader zu einem seiner Lieblingsrennen, nach Kanada, wo er 2007 seinen ersten GP-Triumph feiern konnte. Aber der Engländer sagt: «So ticke ich nicht. Ich will nicht nach Monte Carlo WM-Leader sein, sondern nach dem Finale von Abu Dhabi.»

Mercedes-Teamchef Toto Wolff erzählt: «Ich wurde nach dem Rennen gefragt, ob Lewis nun zurück sei. In Wahrheit war er niemals weg – genau das hat er mit diesem Rennen bewiesen.»

«In Spanien kam für uns einfach alles zusammen. Nach dem Positionsverlust am Start war es kein einfaches Rennen. Wir waren im Hintertreffen, und als Sebastian Vettel einen frühen Undercut versuchte, liessen wir Lewis länger draussen und wechselten auf die mittelharten Reifen, um einen anderen Weg zu gehen. Das sollte uns die Möglichkeit geben, am Ende mit einem weiteren frischen Satz der weichen Mischung zu fahren. Danach nutzten wir die Phase des virtuellen Safety-Car perfekt aus und gingen ein Risiko ein, indem wir fast das halbe Rennen auf dem gleichen Reifensatz der weichen Sorte absolvierten. Wir dachten, dass es aufgehen würde. Aber es war von Anfang ein eine knappe Geschichte.»

Und so wird es gemäss Wolff weitergehen: «Neben dem Sieg von Lewis ist für mich der kraftvollste Eindruck von Barcelona – wir haben Fortschritte gemacht, was das Verständnis im Umgang mit den Reifen angeht. Das ist wichtig für den weiteren Verlauf der WM.»

«Abgesehen davon wird es so kommen, wie ich schon vor der Saison vermutet hatte: Es wird einen unfassbaren Entwicklungswettlauf zwischen den besten Teams geben. Weltmeister wird am Ende, wer nicht nur am effizientesten entwickelt, punkto Aerodynamik und Motor, sondern sein Auto auch am besten versteht, was das Reifen-Management betrifft. Bei keinem dieser Aspekte darfst du schwächeln. Unterm Strich ist es letztlich ganz simpel – nur wenn wir in allen Bereichen erstklassige Arbeit leisten, können wir erneut Weltmeister werden.»

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