Max Verstappen: «Ich brauche keine Entschuldigung»
Max Verstappen
Geduldsprobe für Max Verstappen: Der Red Bull Racing-Pilot musste auch auf dem anspruchsvollen Circuit de Spa-Francorchamps eine bittere Pille schlucken. Nach sieben Runden musste er seinen RB13 am Streckenrand abstellen. Der Grund: Die Technik, genauer gesagt sein Motor, sorgte für das verfrühte Aus.
Es war der sechste Ausfall im zwölften Grand Prix des Jahres – Verstappen kam in der Hälfte aller bisherigen Saisonläufe nicht ins Ziel, vier Mal war die Technik Schuld. Der Teenager seufzt im Fahrerlager von Monza: «Es ist nicht so einfach, diese Dinge in den Griff zu bekommen. Aber wir werden hier in Monza versuchen, besser abzuschneiden.»
Auf die Frage, wie er es schaffe, diese Pechsträhne zu ertragen, erklärte der 19-Jährige: «Bei mir geht das nun schon praktisch die ganze Saison so, an einem gewissen Punkt lernst du, damit umzugehen und nach vorne zu blicken. Es geht darum, dich aufs Positive zu konzentrieren und das Beste aus der Situation zu machen.»
Verstappen weiss: «Gegen diese Probleme kannst du als Fahrer wenig ausrichten. Du kannst dich nur bestmöglich vorbereiten und versuchen, am Freitag und Samstag das Maximum herauszuholen – und zu hoffen, dass es dann auch mal am Sonntag wieder klappt. Es ist aber nicht so, dass ich nur am Sonntag Probleme hatte. Wir beide hatten auch schon Freitags oder Samstags diese Sorgen.»
Der Barcelona-Sieger von 2016 erklärt auch auf Nachfrage, dass er keine Entschuldigung von seinem Team oder Motorlieferant Renault erwartet: «Ich brauche keine Entschuldigung, was wir brauchen, ist eine Lösung.» Und er stellt klar: «Diese Sorgen beeinflussen meine Entwicklung als Fahrer nicht, ich Natürlich hätte ich lieber eine gute Fitness-Session während des Rennens. Aber ich denke nicht, dass mich die Ausfälle negativ beeinflussen.»