MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Verstappen: «Verloren auf den Geraden zu viel Zeit»

Von Otto Zuber
Max Verstappen

Max Verstappen

In Brasilien musste sich Mexiko-Sieger Max Verstappen mit dem fünften Platz begnügen. Das Red Bull Racing-Talent erklärte nach dem zweitletzten WM-Lauf, warum er damit trotzdem zufrieden sein muss.

Beim Kampf um den GP-Sieg von São Paulo konnten die Red Bull Racing-Piloten nicht mitreden. Max Verstappen, der das vorangegangene Kräftemessen in Mexiko noch für sich entschieden hatte, musste sich mit dem fünften Platz begnügen und scherzte hinterher auf die Frage, ob nicht noch mehr möglich gewesen wäre: «Ja, wenn die vier Jungs vor mir einen Crash gebaut hätten...»

«Nein, im Ernst, es war definitiv das bestmögliche Ergebnis, das wir heute holen konnten», beeilte er sich anzufügen. Und Versteppen fügte gewohnt offen an: «Wir haben einfach zu viel Zeit auf den Geraden verloren, das konnte man gut sehen, als Lewis Hamilton an mir vorbei gezogen ist. Auf dieser Strecke hatten wir keine Chance, mit der Spitze mitzuhalten.»

Dennoch hatte Verstappen auch Gutes zu berichten: «Das Positive ist, dass wir die ersten zehn bis fünfzehn Runden eines Stint jeweils konkurrenzfähig waren. Doch du versuchst dann, den Zeitverlust wettzumachen, den du dir auf den Geraden einhandelst. Und dabei forderst du die Reifen etwas zu stark. Auch war die Fahrzeug-Balance nicht ganz so gut wie in Mexiko – deshalb brachen die Reifen jeweils ein und das machte das Ganze noch schwieriger.»

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner ergänzte: «Das war heute ein statisches Rennen. Wir mussten sehr viel Druck machen, um mit der Spitzengruppe mithalten zu können. Das geht natürlich auf die Reifen, was unsere Strategie-Möglichkeiten eingeschränkt hat. Als Max dann von Hamilton geschnappt wurde, entschieden wir uns, als Vorsichtsmassnahme einen Stopp einzulegen, damit wir es ins Ziel schaffen.»

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