Superbike: Ducati dominiert den WM-Auftakt

Sauber-Teamchef Fred Vasseur warnt: «Es braucht Zeit»

Von Vanessa Georgoulas
Die neue Partnerschaft mit Alfa Romeo lässt viele Sauber-Fans hoffnungsvoll auf die nächste Saison blicken. Doch Teamchef Fred Vasseur warnt: «Solche Projekte sind immer langfristig ausgelegt.»

Sauber-Teamchef Fred Vasseur hatte gleich nach seiner Ankunft in Hinwil alle Hände voll zu tun. Der Franzose, der die Nachfolge von Monisha Kaltenborn antrat, musste sich erst mit der Absichtserklärung befassen, die seine Vorgängerin mit den Honda-Verantwortlichen ausgehandelt hatte, um künftig mit den Antriebseinheiten aus Japan auf Punktejagd zu gehen.

Doch Vasseur hielt nicht viel von diesen Plänen und sorgte dafür, dass die Absichtserklärung zerrissen und eine neue Vereinbarung mit Ferrari getroffen wurde. Damit stellte der 49-Jährige sicher, dass die GP-Renner aus Hinwil ab 2018 wieder mit den aktuellen Antriebseinheiten aus Maranello ausgerüstet werden. Darüber hinaus gleiste er eine Partnerschaft mit Alfa Romeo auf.

Die italienische Marke, die wie Ferrari zur Fiat-Chrysler-Gruppe gehört, tritt künftig als Titelsponsor und technischer Partner von Sauber auf. Darüber hinaus soll auch auf der kommerziellen und strategischen Ebene kooperiert werden. Vasseur erklärt stolz: «Das ist eine ganz andere Situation als mit Honda, denn da war auch noch McLaren mit dem Getriebe . Ich denke, so, wie wir es jetzt haben, ist es viel besser.»

Der Teamchef ist sich sicher: «Durch diese Zusammenarbeit werden wir in allen technischen Bereichen zulegen können.» Mit schnellen Erfolgen sei aber nicht zu rechnen, warnt er. «Wir müssen realistisch bleiben, auch wenn diese Partnerschaft natürlich einen grossen Fortschritt für uns bedeutet. Aber solche Projekte sind immer langfristig ausgelegt. Wir werden von Alfa Romeo und Ferrari unterstützt, aber wir müssen auch das Team neu aufstellen und uns in jedem Bereich verbessern. Das braucht natürlich Zeit.»

Einen Zeitrahmen will Vasseur nicht nennen, viel lieber verweist er auf die jüngsten Beispiele aus dem Formel-1-Geschichtsbuch: «Das Mercedes-Team brauchte fünf Jahre, um Weltmeister zu werden, und Red Bull Racing davor sogar sieben Jahre. Das zeigt, dass es eine Weile dauert, bis alle Voraussetzungen gegeben sind und sich die Erfolge einstellen.»

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