Die besten Formel-1-Piloten: Sebastian Vettels Top-10
Sebastian Vettel: «Das Ziel muss der fünfte WM-Titel sein»
Sebastian Vettel macht sich rückblickend nichts vor. «Am Ende waren wir nicht stark genug. Ob es nun aufgrund der Ausfälle, des Speeds oder sonst was war», seufzt der Ferrari-Star im Interview mit dem Kollegen der Schweizer Zeitung SonntagsBlick. Alles passiere aus einem Grund, betont der Heppenheimer, der die WM als Zweiter hinter Champion Lewis Hamilton abgeschlossen hat.
«Mercedes hat mehr Punkte gesammelt als wir. Auch in der Fahrerwertung. Hamilton war der bessere Mann», redet Vettel Klartext, verweist aber auch eilends auf das fehlende Glück, das letztlich auch zur Niederlage im Titelkampf gegen den Mercedes-Star geführt hatte. «Uns fehlte zum Beispiel in Shanghai und Barcelona das nötige Glück mit den virtuellen Safety-Car-Phasen», zählt er auf, und fügt an: «Jetzt bleibt der letzte Schritt nach vorne. Das ist der wichtigste. Die noch kleine Lücke zu schliessen und dann auch vorne zu sein.»
Dort will er wieder gegen seinen diesjährigen Titelrivalen Hamilton antreten – und diesmal die Nase vorn behalten. «Das Ziel muss der fünfte WM-Titel sein», stellt er klar, als er nach seinen sportlichen Zielen gefragt wird. «Weltmeister mit Ferrari. Deshalb habe ich ja auch nochmals für drei Jahre in Maranello unterschrieben.»
Im Gespräch, das im Rahmen des Reifentests von Abu Dhabi stattfand, zählte Vettel auch seine persönliche Top-10 der aktuellen GP-Fahrer auf: «Beginnen wir mit den drei grossen Teams. Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing. Da haben wir schon mal sechs Fahrer», erklärt Vettel, der sich selbst natürlich zur Top-10 dazuzählt.
Auch sein Stallgefährte Kimi Räikkönen, die Red Bull Racing-Piloten Daniel Ricciardo und Max Verstappen sowie die Silberpfeil-Stars Hamilton und Valtteri Bottas schaffen es in Vettels Liste der besten Zehn. «Dann haben wir noch Fernando Alonso, Pascal Wehrlein, Nico Hülkenberg und Esteban Ocon», komplettiert der 47-fache GP-Sieger die Top-10