Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Australien-GP mit 6 Red Bull-Zöglingen, 7 neue folgen

Von Mathias Brunner
​Wenn die Startampel beim Formel-1-WM-Auftakt in Melbourne erlischt, bestehen 30 Prozent des Feldes aus ehemaligen oder gegenwärtigen Red Bull-Piloten. Sieben weitere sollen folgen.

Das Nachwuchsprogramm von Red Bull Racing darf sich sehen lassen: Von den 20 Stammfahrern im Startfeld 2018 stammen 30 Prozent aus dem Nachwuchsförderprogramm des Energy-Drink-Herstellers – Sebastian Vettel (heute bei Ferrari), Carlos Sainz (Leihgabe bei Renault), Max Verstappen und Daniel Ricciardo (Red Bull Racing) sowie Pierre Gasly und Brendon Hartley (Toro Rosso-Honda).

Sieben weitere Fahrer hoffen, eines Tages in die Fussstapfen dieser sechs GP-Fahrer treten zu können. Red Bull fördert in diesem Jahr diese vielversprechenden Talente.

Nirei Fukuzumi (Japan)
Der 21-Jährige aus Tokushima wurde 2017 Gesamtdritter der GP3-Serie. Er ist als bislang Letzter ins Nachwuchsprogramm von Red Bull aufgenommen worden. 2018 hat er viel Arbeit vor sich: Er fährt für Team Mugen in der japanischen Superformula, und für Arden Motorsport wird er an der Formel-2-Meisterschaft teilnehmen.

Dan Ticktum (Grossbritannien)
Der Londoner machte 2017 mit dem Sieg beim Formel-3-Klassiker von Macau auf sich aufmerksam. Nicht unbeachtet blieb auch seine tolle Fahrt aufs Podest beim GP3-Finale von Abu Dhabi. Der 18-Jährige tritt 2018 für Team Motopark in der Formel-3-EM an, für das gleiche Team also, mit dem er in Macau triumphierte.

Neil Verhagen (USA)
Der 17-Jährige aus Ridgefield (Connecticut) debütierte 2017 in der europäischen Formel Renault und wurde Gesamtsiebter. Der US-amerikanische Formel-1600-Champion von 2016 bleibt 2018 in der Formel-Renault-EM und tritt in der kommenden Saison für Tech 1 Racing an. Dort verdienten sich in den Jahren zuvor schon Carlos Sainz und Pierre Gasly ihre Sporen. Die Saisonschlusstests in Barcelona und Le Castellet verliefen mit drei Bestzeiten sehr vielversprechend.

Jack Doohan (Australien)
Der 15jährige Sohn der Motorradlegende Mick Doohan wurde 2017 Gesamtdritter der CIK-FIA Junioren-EM. Mit Arden macht der junge Doohan nun den Schritt in den Autosport und fährt 2018 in der britischen Formel 4.

Dennis Hauger (Norwegen)
Hauger geht den gleichen Weg wie Doohan: Auch der Norweger (der am 17. März 15 Jahre jung wird) macht den Schritt in die britische Formel 4. Hauger wurde 2017 deutscher Seniorenkartmeister, als jüngster Fahrer. Er ist der erste Norweger im Förderprogramm von Red Bull und fährt 2018 an der Seite von Doohan für Arden in der britischen Formel 4.

Harry Thompson (Grossbritannien)
Der 13jährige Thompson bleibt für eine weitere Saison im Kartsport und fährt 2018 in den Klassen X30 für Fusion Motorsport und in der OK-Juniorenklasse für Ricky Flynn Motorsport.

Jonny Edgar (Grossbritannien)
Edgar holte sich 2017 mit 13 Jahren den europäischen OK-Karttitel, in der kommenden Saison rückt er in die OK-Seniorenklasse auf, mit Forza Racing. Edgar stammt aus einer rennverrückten Familie, die in mehreren Generationen Kart- und Autorennen bestritten hat. Um genau zu sein, ist er der inzwischen 14-Jährige der 13. Fahrer aus seiner Familie!

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