Dreister Betrug: GP-Tickets für die Präsidentengattin
Die Betrüger hatten kein Glück: Die Zieldurchfahrt von Sebastian Vettel bekamen sie nicht auf Kosten von Brigitte Macron zu sehen
Das müssen hartgesottene Formel-1-Fans sein: Offenbar haben Betrüger vor dem Saisonauftakt der Formel 1 in Australien versucht, mit einer billigen Masche an GP-Tickets für den ersten WM-Lauf sowie andere Vorteile zu kommen.
Dabei traten die Verbrecher dreist im Namen von Frankreichs First Lady Brigitte Macron auf. Mittels gefälschter E-Mail-Adressen, die den offiziellen Adressen zum Verwechseln ähnlich sehen, wurden verschiedene Gefälligkeiten wie etwa der beste Tisch in einem angesagten Restaurant oder Karten für das Formel-1-Wochenende im Albert Park eingefordert.
Interessant ist, dass die verschiedenen Mails aus unterschiedlichen Ecken der Welt stammen, so wurden sie etwa aus Hongkong und Marokko verschickt. Das lässt Gerüchte aufkommen, dass es sich um eine Rufmord-Kampagne im Netz handeln könne.
Um weiteres Ungemach zu vermeiden, hat Brigitte Macron deshalb eine Strafanzeige wegen Identitätsdiebstahl eingereicht. Eine Hilfskraft bestätigte gegenüber Radio RTL: «Eine Beschwerde wurde eingereicht und die Ermittlungen laufen.» Und sie betonte, dass die Betrüger mit ihrer Masche keinen Erfolg hatten.