Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Max Verstappen: «Dir bleibt nur ein Training»

Von Vanessa Georgoulas
Nach dem enttäuschenden Saisonauftakt von Melbourne freut sich Max Verstappen besonders auf die Flutlicht-Hatz in der Wüste von Bahrain. Auch mit dem darauffolgenden Rennen in Shanghai verbindet er gute Erinnerungen.

Ein Positionsverlust beim Start und ein Dreher in der zehnten Runde – so hatte sich Max Verstappen das erste Formel-1-Rennen der Saison nicht vorgestellt. «Max erlebte einen Tag zum Vergessen», fasste der frühere GP-Pilot und heutige Sky-TV-Experte Martin Brundle den enttäuschenden Melbourne-Auftritt des sonst so starken Red Bull Racing-Piloten zusammen. Der 158-fache GP-Pilot bemerkte aber auch: «Immerhin konnte er als Sechstplatzierter acht WM-Punkte mitnehmen.»

Das war für den ehrgeizigen 20-Jährigen, der am Vortag noch sehr zuversichtlich aufs erste Kräftemessen des Jahres geblickt hatte, nur ein schwacher Trost. Entsprechend gross ist der Wille zur Wiedergutmachung. Und deshalb blickt er mit besonders viel Vorfreude auf die beiden nächsten Rennen in Bahrain und Shanghai, die an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden stattfinden.

«Ich reise immer gerne nach Bahrain, denn ich habe dort ein paar Freunde, mit denen ich mich treffen kann. Ausserdem geniesse ich die Hitze», erklärt der dreifache GP-Sieger, der kein leichtes Spiel erwartet: «Das Rennwochenende selbst ist sehr interessant, denn dir bleibt nur ein Training, um das Fahrverhalten in jenen Bedingungen zu testen, die auch während des Qualifyings und des Rennens herrschen. Die anderen beiden Sessions finden tagsüber statt, wenn es noch etwas zu heiss ist.»

Über den 5,412 km langen Bahrain International Circuit sagt der Profi: «Die Strecke ist sehr technisch, es gibt einige langsame Kurven, doch am Ende gibt es ein paar richtig schnelle Kehren, deshalb macht es sehr viel Spass, auf dieser Strecke unterwegs zu sein. Es ist auch immer nett, im Flutlicht zu fahren, denn das ist eine seltene Gelegenheit.»

In Shanghai erwartet Verstappen ein aufregendes Rennen. «Die Strecke ist sehr breit, was gut fürs Überholen ist, deshalb erwarte ich viel Action. Die Piste fordert die Reifen sehr stark, speziell die Vorderreifen», erklärt er, und fügt an: «Im vergangenen Jahr lief es in China gut für mich, ich landete auf dem Podest. Ich mag auch auf die leidenschaftlichen Fans dort, deshalb freue ich mich jetzt schon auf ein grossartiges Rennwochenende.»

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