Max Verstappen in Austin: Langeweile im Regen
Max Verstappen
In einem waren sich die GP-Stars nach dem Trainingsfreitag von Austin einig: Das Fahren macht auf dem Circuit of the Americas auch auf nasser Bahn viel Spass. Dennoch liessen sich die Protagonisten der Königsklasse kaum auf der Piste blicken – und das liegt an den knappen Kontingenten an Intermediate- und Regenreifen, die den Fahrern fürs Wochenende zur Verfügung gestellt werden.
Von den Gummis für Mischverhältnisse gibt es pro Fahrer vier Sätze für das gesamte Rennwochenende, die blau markierten Regenreifen sind noch knapper – den davon gibt es pro Auto nur drei Reifensätze für die Einsätze von Freitag bis Sonntag. Kein Wunder, geizen die Teams zu Beginn der Rennwochenenden mit den Rillenreifen, schliesslich bleibt das Wetter auch für das restliche Wochenende unbeständig.
Die Voraussicht sorgt für derart wenig Action an verregneten Trainingsfreitagen, dass sich selbst Regenspezialist Max Verstappen nach getaner Arbeit beschwerte: «Diese nassen Trainings sind immer etwas langweilig. Aber es war wichtig für uns, auf die Strecke zu gehen, um unser Auto bei diesen Bedingungen besser zu verstehen – auch wenn wir nur eine Hand voll Runden gedreht haben.»
«Wir haben einige Sachen ausprobiert und wertvolle Daten gesammelt, auch wenn es im Regen immer schwierig ist, Aussagen über das veränderte Fahrverhalten zu treffen. Zum Schluss fühlte sich das Auto auf jeden Fall ziemlich gut an, sollte es also auch im Qualifying oder Rennen regnen, dann sollten wir hoffentlich auch in guter Form sein», prophezeite der vierfache GP-Sieger.
Und Verstappen fügte an: «Nach einem Tag wie diesem gibt es immer noch viele Fragezeichen, deshalb müssen wir ganz unabhängig vom Wetter im Qualifying unser Bestes geben. So können wir uns eine gute Ausgangslage für das Rennen verschaffen.»