MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Kimi Räikkönen: «Können noch einiges verbessern»

Von Vanessa Georgoulas
Kimi Räikkönen erlebte einen positiven Auftakt in die neue Saison. In beiden Freitagstrainings drehte der Finne die sechstschnellste Runde. Im Renntrimm war Alfa Romeo sogar das zweitschnellste Team.

In den Freitagstrainings zum Australien-GP drehte Kimi Räikkönen jeweils die sechstschnellste Runde. Seinen Rückstand auf Spitzenreiter Lewis Hamilton konnte er im Verlauf des ersten Tages des Melbourne-Rennwochenendes von 1,2 auf 0,972 sec verkürzen – am Ende reihte er sich direkt hinter seinem früheren Teamkollegen Sebastian Vettel ein, der auf seiner schnellsten Runde nur eine Zehntel schneller blieb als der Alfa Romeo-Star.

Und Kimi war nicht nur auf einer schnellen Runde bei der Musik. Im Renntrimm war sein Schweizer Team die zweitstärkste Kraft im Feld. Im Schnitt fehlten neun Zehntel auf die Silberpfeile, die auch in dieser Hinsicht die Nase vorn hatten. «Wir hatten einen vernünftigen Arbeitstag ohne grosse Probleme, und das ist das Wichtigste», fasste der Finne nach getaner Arbeit zufrieden zusammen.

«Das Auto fühlte sich nicht schlecht an, auch wenn es bei der Abstimmung natürlich noch einige Sachen gibt, die wir verbessern müssen und können», analysierte der 39-Jährige trocken. Und er warnte: «Insgesamt lief es ganz gut, aber nun müssen wir abwarten, denn es kommt auch darauf an, wie es morgen weitergehen wird. Der Wind könnte die ganze Angelegenheit noch schwieriger machen.»

Beim Blick auf die eigenen Erfolgsaussichten blieb der Iceman gewohnt vorsichtig: «Wir werden morgen sehen, ob wir zur Q3-Spitzengruppe gehören werden. Auf dieser Strecke ist es ziemlich knifflig, eine richtig gute Runde hinzubekommen. Ich weiss es wirklich nicht, aber ich schätze mal, dass morgen jeder alles geben wird. Es kommt ganz darauf an, was die Gegner noch nachlegen können. Aber ich freue mich darauf, denn hinter den Top-Teams ist der Kampf sehr offen. Alles ist möglich.»

Sein Teamkollege Antonio Giovinazzi, der die Strecke im Albert Park stolze 60 Mal umrundete und im ersten Training der Elftschnellste war, belegte am Ende den 15. Platz auf der FP2-Zeitenliste. Der Italiener erklärte dennoch: «Insgesamt war das ein positiver Tag. Das Auto fühlte sich gut an und ich bin zufrieden mit unserer Performance, speziell im Renntrimm. Ich freue mich schon darauf, morgen wieder weiterzumachen.»

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