Formel 1: Weder Norris noch Verstappen Favorit

Bahrain-GP im Fernsehen: Zusätzliche Startampeln

Von Mathias Brunner
So sieht das in Bahrain aus: Normale Startampel (unter dem mittleren "Gulf Air"), Zusatzampel bei der fünften Startreihe (links oben am Querbalken), die niedrigen Leuchten unten links wegen des Halos (beim weissen F auf rotem Grund)

So sieht das in Bahrain aus: Normale Startampel (unter dem mittleren "Gulf Air"), Zusatzampel bei der fünften Startreihe (links oben am Querbalken), die niedrigen Leuchten unten links wegen des Halos (beim weissen F auf rotem Grund)

​Beim WM-Auftakt in Australien konnten Fahrer wie Robert Kubica und Pierre Gasly die Startampel nicht erkennen. Für das Rennen in Bahrain hat die FIA reagiert und zusätzliche Leuchten installiert.

Gruseliges Geständnis der Formel-1-Fahrer Pierre Gasly und Robert nach dem Australien-GP. Der Franzose und der Pole konnten von ihrer Position aus die Startampel nicht erkennen! Red Bull Racing-Fahrer Gasly fuhr vom 17. Platz los, Williams-Pilot Kubica vom 20. Rang. Der 34jährige Kubica meinte: «Ich konnte die Ampel wegen des Heckflügels des vor mir stehenden McLaren von Sainz nur teilweise sehen.» Immerhin musste Kubica nicht fürchten, dass ihn wegen eines schlechten Starts jemand rammen würde, war er doch Letzter. Gasly meinte: «Wegen der geänderten Heckflügel konnte ich die Ampel nicht sehen. Also bin ich halt losgefahren, als die Anderen auch losgefahren sind. Aber ich habe einige Ränge verloren.» Der junge George Russell sah die Startample nur als Reflektion in der Verglasung des Paddock-Klubs.

Schon im Testwinter hatten einige Fahrer angekündigt, dass es in verschiedenen Startaufstellungen Probleme geben könnte – die Heckflügel sind zehn Zentimeter breiter geworden, vor allem jedoch sind sie sieben Zentimeter höher, und genau das ist das Problem. Wieso die FIA-Regelhüter das vor dem Start zum Australien-GP nicht bedacht haben, ist mindestens merkwürdig. Zumal die Position der Startampel in der Formel 1 standardisiert ist. Wir reden hier also nicht von einem Melbourne-typischen Problem.

Für das kommende Rennen in Bahrain wird das Problem wiefolgt angepackt: Auf halber Höhe des Feldes sind zusätzliche Leuchten angebracht, damit die Fahrer auf hinteren Plätzen die Startsequenz erkennen können – wenn ein Licht nach dem anderen erlischt, ist das letzte Licht aus, ist der Start freigegeben.

Ergänzungen zur Startampel sind nicht neu: Die gab es schon vor zehn Jahren, als höherstehende Heckflügel eingeführt wurden. 2017 verschwanden sie, weil die Sicht durch niedriger angebrachte Heckflügel wieder gut war. Anfang 2018 kehrten zusätzliche Leuchten zurück, allerdings nur vor der ersten Startreihe. Dieses Mal ging es darum, dass für gewisse Fahrer die Ampel wegen des Kopfschutzes Halo nicht mehr zu sehen war. Diese Leuchten sind geblieben.

Die Fahrer verpassen die Startampel nicht, Sie verpassen die ganze Action aus Arabien nicht – dank unserer Übersicht hier.

Bahrain-GP im Fernsehen

Sonntag, 31. März
11.00 Uhr: Sky Sport 1 – 3. Freies Training Wiederholung
12.00 Uhr: Sky Sport 2 – Qualifying Wiederholung
16.00 Uhr: ORF – Formel-1-News
16.00 Uhr: RTL – Rennen Countdown
16.15 Uhr: Sky Sport 2 - Vorberichte
16.30 Uhr: SRF 2 – Rennen live
16.35 Uhr: ORF 1 – Rennen live
17.00 Uhr: Sky Sport 2 – Rennen live
17.00 Uhr: RTL – Rennen live
18.45 Uhr: Sky Sport 2 – Analysen und Interviews
18.55 Uhr: RTL – Siegerehrung und Highlights
18.55 Uhr: ORF 1 – Rennanalyse
19.15 Uhr: Sky Sport 2 – Rennen Wiederholung

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