Kevin Magnussen (Haas): «Müssen Chance nutzen»
Kevin Magnussen
Bereits im zweiten freien Training zum Bahrain-GP war Kevin Magnussen schnell unterwegs. Am Freitagabend musste sich der Haas-Pilot aber noch mit der siebtschnellsten Runde begnügen. Nach einem gelungenen Qualifying durfte er sich sogar über den sechsten Startplatz freuen. «Das ist besser als erwartet, dass wir gegen die Red Bull Racing-Piloten kämpfen konnten, ist neu für uns», jubelte er hinterher im Sky Sports F1-Interview.
«Ich weiss nicht, ob sie es diesmal einfach nicht richtig hinbekommen haben oder was der Grund dafür war, aber wir sind sehr glücklich, denn wir konnten einen weiteren Schritt nach vorne machen und uns verbessern», fügte der Däne an. «Ich wusste, dass ich ein gutes Auto hatte, vor allem in den kühleren Abendstunden. Und das ist positiv, denn darauf kommt es hier an.»
«Meine erste Q3-Runde war sicherlich sehr, sehr gut», stellte sich Magnussen daraufhin selbst ein gutes Zeugnis aus. Zu Recht, wie er findet, denn beim zweiten Versuch, die 1:28,757 min zu unterbieten, scheiterte er. «Und ich hatte nicht etwa einen Fehler drin, ich wusste, dass ich alles rausholen musste. Ich konnte mich aber nicht verbessern, und das bedeutet, dass die erste Runde schon sehr gut war», betonte der 26-Jährige.
Der F1-Routinier weiss, dass er die Chance nutzen muss, um möglichst viele Punkte zu sammeln: «Renault ist unser Hauptgegner im Kampf um den vierten WM-Rang und sie sahen in Australien im Rennen sehr stark aus. Sie konnten dank Hülkenberg auch viele Punkte holen, deshalb ist es umso wichtiger, dass wir nun die Gelegenheit nutzen und selbst so viel wie möglich aus dieser Situation machen.»
«Wir waren hier im Qualifying stärker als im Renntrimm und wir haben ein paar Änderungen vorgenommen, die hoffentlich hilfreich sind, aber Renault sah am Freitag speziell bei den Rennsimulationen stark aus», warnte Magnussen. «Dass sie nun weiter hinten starten, ist natürlich eine kleine Hilfe für uns. Mal schauen, was möglich ist.»