Formel 1: Abschied in der Unterhose

Horner über London-GP: «Kein Rennen für jedes Jahr»

Von Rob La Salle
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Christian Horner würde sich über ein zweites Heimrennen in London freuen. Der Red Bull Racing-Teamchef ist sich aber sicher, dass ein mögliches Strassenrennen in der britische Metropole nicht jährlich stattfinden kann.

Die Zukunft des Traditionsrennen auf dem Silverstone Circuit ist gesichert, die entsprechenden Verträge wurden unterschrieben, wie die Streckenbetreiber und Formel-1-Verantwortlichen im Rahmen des Grossbritannien-GP vor einer Woche fröhlich verkündeten. Das freut nicht nur viele GP-Stars, auch die Teamchefs wollen auf den Saisonlauf auf der Highspeed-Piste nicht verzichten.

Die bereits unter Bernie Ecclestone diskutierte Idee der GP-Machthaber von Liberty Media, ein Strassenrennen durch London auf die Beine zu stellen, finden trotzdem die meisten Beteiligten gut. So auch Christian Horner, der sich jedoch sicher ist, dass es sich nicht um ein jährlich wiederkehrendes Rennen handeln würde.

«Ich denke, London müsste ein einmaliges Rennwochenende sein, es ist nicht die Art von Gaststätte, die man jedes Jahr im Kalender stehen hat. Aber wenn es möglich sein sollte, dann wäre es natürlich fantastisch, die Formel-1-Autos durch die Strassen von London flitzen zu sehen. Das würde allerdings bedeuten, dass es zusätzlich zum Silverstone-Rennen stattfinden würde, denn da ist die Formel 1 zuhause.»

Braucht denn die Formel 1 überhaupt einen WM-Lauf in London? Auf diese Frage antwortet Horner folgendermassen: «Wenn es eine weitere fantastische Strecke wäre, die den WM-Kalender weiter aufwerten würde, und wir damit das Glück hätten, zwei Heimrennen zu haben, dann würde ich mich sicherlich darüber freuen.»

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