Pierre Gasly: «Der wohl schwierigste GP des Jahres»
Pierre Gasly
Seinen zweiten Toro Rosso-Einsatz in diesem Jahr beendete Rückkehrer Pierre Gasly als Elfter knapp ausserhalb der Punkte. Der Franzose ist dennoch zufrieden, wie er rückblickend festhält: «Obwohl das Ergebnis letztlich nicht nach Wunsch ausgefallen ist, gab es am Monza-Wochenende einige positive Aspekte. Wir waren am Freitag stark unterwegs und man kann sagen, dass unsere Performance etwas besser als erwartet ausgefallen ist. Wir hatten auch am Sonntag ein gutes Renntempo.»
«Wir haben uns darüber gefreut und entsprechend positiv ist die Einstellung, mit der wir nach Singapur reisen – auch wenn uns dort eine ganz andere Strecke als an den letzten beiden Rennwochenenden erwartet», fügt der 23-Jährige an, und betont: «Toro Rosso hat in Singapur schon einige gute Ergebnisse einfahren können, auch wenn ich mich noch gut daran erinnern kann, dass ich beim letzten Mal ein kompliziertes Wochenende erlebt habe.»
«Es wird mein dritter Einsatz mit dem Team in diesem Jahr sein und ich habe mich bereits in Monza mit dem Auto wohler gefühlt. Auch bei der Zusammenarbeit mit den Ingenieuren konnten wir Fortschritte machen», macht sich Gasly Mut, und erklärt: «Es gibt zwei Faktoren in Singapur, über die jeder spricht – die Hitze und die Tatsache, dass es ein Nachtrennen ist. Es macht das Ganze deutlich aufregender, denn die Bedingungen sind sehr hart.»
«Wir haben mein Training in den letzten Wochen angepasst, um mich auf die harten Bedingungen vorzubereiten», erzählt der 40-fache GP-Teilnehmer. «Ich habe meinen Körper ans starke Schwitzen gewöhnt. Ich habe auch viel Zeit in der Sauna und im Hamam verbracht, um mich an die trockene und feuchte Hitze zu gewöhnen. So habe ich mich bestens vorbereitet, denn auf uns wartet ein langes und hartes Rennen.»
«Die Runde lässt dir wegen der vielen Kurven keine Atempause», schildert Gasly. «Aber ich mag das. Ich liebe diese sehr technischen, gewundenen Strecken, auf denen du als Fahrer den richtigen Rhythmus finden musst. Auch muss man während des Rennens zwei Stunden lang bei extremen Bedingungen fokussiert bleiben. Es ist der wohl schwierigste GP des Jahres, aber auch das aufregendste.»