MotoGP: Bittere Pille für Stefan Bradl

Toto Wolff: «Hatten den ganzen Tag Probleme»

Von Otto Zuber
Mercedes-Star Lewis Hamilton tat sich im Monaco-Qualifying schwer

Mercedes-Star Lewis Hamilton tat sich im Monaco-Qualifying schwer

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff gestand nach dem Qualifying in Monte Carlo: Die Weltmeister-Truppe erlebte einen schwierigen Samstag im Fürstentum. Er weiss: Jetzt ist Geduld gefragt.

Ausgerechnet auf dem überholfeindlichen Strassenkurs von Monte Carlo muss WM-Leader Lewis Hamilton den GP von Startplatz 7 in Angriff nehmen. Der Titelverteidiger tat sich schwer und auch sein Teamkollege Valtteri Bottas kam nicht über den dritten Platz hinaus, weil er seinen letzten, vielversprechenden Versuch abbrechen musste, da Charles Leclerc seinen Ferrari in die Leitplanken gesetzt hatte.

Die Tagesbilanz von Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff fiel entsprechend aus. «Alles in allem war heute kein guter Tag für uns», gestand er. «Jetzt müssen wir herausfinden, warum wir das Auto von Lewis nicht besser hinbekommen haben. Für Valtteri war es schade, da er auf seiner letzten Runde zweieinhalb Zehntel vorne lag und eine sehr gute Chance auf die Pole hatte.»

«Aber im Q3 kann es hier immer zu Unfällen kommen, weil die Fahrer dann alles geben», weiss der Wiener, dessen Mannschaft bereits im dritten freien Training am Samstagvormittag Probleme bekundet hatte, mit dem Auto des Champions den nötigen Grip zu finden. «Das kostete ihn im Training an Vertrauen, was sich ins Qualifying übertragen hat», seufzte Wolff.

«Nun müssen wir hart daran arbeiten, um herauszufinden, woran das gelegen hat», forderte der Kopf der Sterntruppe. «Valtteri war am Vormittag glücklicher mit seinem Auto, konnte Vertrauen aufbauen und schien sich danach in einem besseren Arbeitsfenster zu befinden», fügte er an. Und Wolff betonte: qUns erwartet ein knappes Rennen, in dem wir geduldig bleiben müssen, um jede Möglichkeit zu ergreifen, die sich uns bietet, um weiter nach vorne zu gelangen.»

Qualifying, Monaco

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:10,346 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:10,576
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:10,601
04. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:10,611
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:10,620
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:10,900
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:11,095
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:11,419
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:11,573
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:11,779
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:11,486
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:11,598
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:11,600
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:11,642
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:11,830
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:12,096
17. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:12,205
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:12,366
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:12,958
20. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari *

* nach Unfall im 3. Training nicht in der Qualifikation

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