Schock für Pastor Maldonado (Lotus): Disqualifikation
Pastor Maldonado hat allen Grund, düster zu gucken
Ein Tag wie eine Achterbahnfahrt für den venezolanischen Lotus-Fahrer Pastor Maldonado: Noch vor wenigen Stunden hatten ihn die vier Rennkommissare vom Haken gelassen – dem Venezolaner war unterstellt worden, im Abschlusstraining den Force-India-Fahrer Sergio Pérez behindert zu haben. Nach Anhören der Aussagen beider Fahrer und Sichtung von Videos sehen die vier Rennkommissare keinen Grund für eine Strafe.
Doch dann mussten die Lotus-Techniker bei Gerd Ennser (Deutschland), Tim Mayer (USA) sowie Nigel Mansell und Richard Norbury (beide England) vorsprechen: Nach dem Abschlusstraining wurde im Tank von Maldonado zu wenig Sprit gefunden, um eine Kraftstoffprobe zu entnehmen!
Gemäss Reglement muss ein Team sicherstellen können, dass die FIA-Regelhüter jederzeit einen Liter Sprit zur Probe entziehen können.
Wegen Bruchs der Regel 6.6.2 werden Maldonado daher alle Zeiten aus dem Qualifying gestrichen und er muss in der Startaufstellung zurück.
Allerdings wird Pastor vor den beiden Caterham ins Rennen gehen dürfen, weil die im Abschlusstraining keine Runde zurückgelegt haben.