Vater von Jules Bianchi: «Zustand weiter kritisch»
Jean-Eric Vergne hat diese Kleber nach Russland gebracht
Zur Tagesordnung übergehen, dass kann auf der neuen Formel-1-Strecke von Sotschi keiner. Felipe Massa hat vor dem ersten Training festgehalten: «Es wird gut sein, an die Arbeit gehen zu können, dann kann ich mich ablenken.» Jeder Fahrer trägt einen Kleber oder einen Schriftzug auf Helm oder Rennwagen, der zeigen soll – Jules, wir haben dich nicht vergessen, kämpf weiter!
In Japan wacht die Familie Bianchi am Bett von Jules. Sein Vater Philippe Bianchi spricht völlig offen mit den Kollegen von «Nice Matin»: «Die Zusammenarbeit zwischen Professor Saillant und einem italienischen Spezialisten, von Ferrari nach Japan geschickt, funktioniert gut. Mit all den Spezialisten hier in Yokkaichi ist unser Sohn in den allerbesten Händen.»
«Es gibt keine Veränderung. Jedem ist klar, dass sich Jules in einer kritischen Phase befindet. Aber Jules kämpft, so wie er immer gekämpft hat. Er ist stark. Schon als Bub hatte er einen auffallenden Elan.»
«Jean-Eric Vergne ist ein enger Freund von Jules, ich finde die Geste mit den Aufklebern für Bianchi sehr sympathisch.»
Vater Bianchi sagt, dass er das Unfallvideo seines Sohnes nicht gesehen hat: «Ich kann mir das nicht anschauen. Aber mir kommt das Ganze gar nicht wie ein Rennunfall vor, eher wie ein Verkehrsunfall.»