Lotus-Frust: Saisonauftakt dauerte nur eine Runde!
Pastor Maldonado landete unverschuldet in der Streckenbegrenzung
Die Chancen auf das erste gute Rennergebnis nach der schwierigen Saison 2014 standen für das Lotus-Team nicht schlecht, schliesslich durften Romain Grosjean und Pastor Maldonado in Melbourne von den Startplätzen 8 und 9 in die Saison starten. Doch der erste Formel-1-WM-Lauf war für das Lotus-Duo schon nach der ersten Runde gelaufen: Maldonado fiel einem Start-Crash zum Opfer und drehte sich in die Streckenbegrenzung. Grosjean hatte plötzlich keinen Vortrieb mehr und musste seinen E23 in der Box abstellen.
«Schon auf der Aufwärmrunde habe ich Power verloren, da liegt ein technisches Problem vor, dass wir erst analysieren müssen. So will man das Rennen natürlich nicht beenden. Aber wir wissen, dass das Auto gut ist und wir sind gemessen am letzten Jahr um Meilen weitergekommen. Wir haben eine gute Basis und einen guten Motor. Wir werden auch in den nächsten Rennen neue Teile am Auto haben, es geht also vorwärts. Heute hatten wir Pech, aber ich bin immer noch sehr zuversichtlich, dass es in diesem Jahr besser laufen wird für uns.»
Auch Maldonado zeigte sich gelassen: «So ist Racing nun einmal. Das war ein ziemlich chaotischer Start und alle drückten in diese enge Kurve. Ich habe plötzlich einen Schlag von hinten gespürt und nicht gesehen, was passiert ist. Natürlich ist das eine Enttäuschung, denn das Rennen hier bot eine grosse Chance auf ein gutes Ergebnis. Das Renntempo war besser als im Qualifying, das ist vielversprechend.»
Teamchef Federico Gastaldi fand deutlichere Worte: «Was für ein Frust! Pastor fiel unverschuldet aus und auch Romain kam nicht über die erste Runde hinaus. So will natürlich niemand in die Saison starten und da fielen in der Box auch ein paar Kraftausdrücke, als uns klar wurde, dass unser Rennen schon gelaufen war.»