Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Daniel Ricciardo (6.): «Auto am Abend schneller»

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Red Bull Racing-Pilot Daniel Ricciardo hat sich in den ersten beiden Trainings zum Grossen Preis von Bahrain gut aus der Affäre gezogen: Fünfter und sechster Platz.

«Kühlere Bedinungen helfen uns», sagt der dreifache Grand-Prix-Sieger Daniel Ricciardo nach den ersten beiden Trainings in der Wüste von Sakhir – das erste in gleissendem Sonnenlicht, das zweite unter Flutlicht.

Ricciardo: «Wir waren zwar im ersten Training besser platziert als im zweiten, aber das lag primär mal daran, dass die Mercedes so weit hinten lagen. Der Wagen fühlte sich darüber hinaus im zweiten Training besser an. Wir sind ungefähr dort, wo ich es erwartet hatte. Bislang ist die Balance mit leichtem Wagen besser als mit reichlich Sprit an Bord.»

«Obschon wir in der Nacht fahren, glaube ich, dass der Reifenverschleiss ein grosses Thema sein wird. Ich sehe eine Zweistoppstrategie als wahrscheinlichste Renntaktik, du bist hier wie in Malaysia vom Abbau der Hinterreifen begrenzt.»

«Ich höre, dass es morgen windiger wird, das macht es für uns alle ein wenig schwieriger. Aber die Bedingungen sind für alle gleich. Generell kannst du im ersten freien Training hier nicht viel lernen, weil du unter Rennbedingungen ganz andere Pistentemperaturen hast. Zum Glück jedoch scheinen die kühleren Bedingungen dem Wagen eher zu schmecken als die Hitze. Ich hoffe, wir können den Williams ein wenig auf die Nerven gehen, aber üblicherweise legen die Mercedes-Autos am Samstag immer ein paar Schaufeln nach.»

Ricciardos Stallgefährte Daniil Kvyat hatte weniger Freude, er beklagte sich mehrmals über zu wenig Leistung, einmal mehr. Der Russe sagt: «Im habe nun den dritten Motor im Wagen, das macht keine Freude, aber ich kann es schliesslich auch nicht ändern. Die erste Strafe kommt, ich weiss einfach nicht, wo und wann.»

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