Bottas zu Ferrari: Kein Grund für einen Wechsel
Wohin geht Valtteri Bottas?
Denn bei einem Ferrari-Engagement käme eben jenes Karussell erst so richtig in Schwung. Ein Zünglein an der Waage ist natürlich die Scuderia, die sich bei der Entscheidung, ob 2016 Kimi Räikkönen als Teamkollege von Sebastian Vettel an Bord bleibt, Zeit lässt.
Williams hat daneben eine Option auf Bottas, durch die er auch im nächsten Jahr an den Traditionsrennstall gebunden wäre. Oder für eine Stange Geld aus dem Vertrag gelassen werden könnte. Doch müsste er aus sportlichen Gründen überhaupt wechseln?
Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff findet nein. «Er ist ein guter Junge, der viele Möglichkeiten hat. Aber Williams ist die dritte Kraft in der WM, und sie kämpfen in jedem Rennen um das Podium, also gibt es keinen Grund zu wechseln», sagte der Österreicher der Gazzetta dello Sport.
Gleichzeitig kann Wolff aber auch Williams verstehen, die nach Jahren des Aufbaus und der Investitionen für Bottas gutes Geld kassieren würden. Vor allem, wenn der Marktwert des Finnen derzeit so hoch ist wie noch nie. «Für Williams ist es sinnvoll. Sie haben das Risiko getragen als er jung war und viel investiert und können durch einen Verkauf nun etwas zurückbekommen», so Wolff.