Force India 2016: Hülkenberg und Pérez oder Wehrlein
Vijay Mallya mit Nico Hülkenberg und Sergio Pérez
Durch die Blume haben Gene Haas und Günther Steiner vom künftigen Grand-Prix-Rennstall «Haas F1» aus den USA anklingen lassen: Nico Hülkenberg ist Wunschkandidat für die Formel-1-Neulinge 2016. Aber mindestens ein Mann hat etwas dagegen – Force-India-Mitbesitzer Vijay Mallya.
Der Inder streut seinen gegenwärtigen Piloten Hülkenberg und Sergio Pérez Rosen: «Ich bin sehr zufrieden mit unseren Fahrern, und daher möchte ich, dass sie bleiben. Klar gibt es im Fahrerlager immer Gerede, was die Zukunft eines bestimmten Piloten angeht, aber ich bin recht zuversichtlich, dass wir Nico davon überzeugen können, eine vierte Saison für uns zu fahren.»
Über den Mexikaner Pérez sagt Mallya: «Sergio leistet hervorragende Arbeit. Als ich ihn gewählt habe, hatte er keine Aussichten auf einen neuen Job. Ich hatte ihn schon beobachtet, als er noch für Sauber fuhr. Und McLaren muss etwas in ihm gesehen haben, sonst hätten sie ihn kaum verpflichtet. Es ist offensichtlich, dass Sergio Talent hat. Das hat er bei uns immer und immer wieder bewiesen. Wir sind sehr happy mit ihm.»
Plan B von Vijay Mallya heisst Pascal Wehrlein. Mercedes baut den gegenwärtigen DTM-Piloten sorgfältig für eine Formel-1-Karriere auf, der junge Sigmaringer sitzt regelmässig im Simulator, er hat mehrfach für das Mercedes-Formel-1-Werksteam getestet und auch für den Mercedes-Kunden Force India.
Mallya weiter: «Wir sind offen für Diskussionen, was die Zukunft von Pascal angeht. Wir haben durchaus Interesse, und Mercdes hat auch daran Interesse. Wenn sich eine Möglichkeit ergäbe, dann würden wir gerne mit ihm arbeiten.»