Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

USA-GP: Sebastian Vettel will keinen Safety-Car-Start

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel hatte auf dem nassen Circuit of the Americas sichtlich Mühe, seinen Ferrari auf der Bahn zu halten

Sebastian Vettel hatte auf dem nassen Circuit of the Americas sichtlich Mühe, seinen Ferrari auf der Bahn zu halten

Ferrari-Star Sebastian Vettel muss den USA-GP in Austin vom 13. Startplatz in Angriff nehmen. Der vierfache Formel-1-Champion bleibt vorsichtig und verrät: «Ich würde lieber nicht hinter dem Safety-Car starten.»

Im entscheidenden zweiten Qualifying-Abschnitt auf dem Circuit of the Americas drehte Sebastian Vettel zwar die fünftschnellste Runde. Der Ferrari-Star wird jedoch wegen des Einsatzes eines Motoren-Updates um zehn Startplätze strafversetzt. Obwohl der Start vom 13. Platz (Vettel rückt wegen der Strafversetzungen anderer Piloten wieder um zwei Positionen nach vorne) angesichts der Regenmassen und der zu erwartenden Gischt der Vordermänner alles andere als einfach wird, bleibt der vierfache Formel-1-Champion zuversichtlich.

Im TV-Interview mit RTL erklärt der Heppenheimer, der sich im ersten Qualifying-Segment von der Strecke gedreht und die Wand touchiert hatte: «Da war heute auch sehr viel Wasser. Am Ende war es deshalb die richtige Entscheidung, Q3 nicht zu starten, auch wenn diese Entscheidung den Verantwortlichen sicher nicht leicht gefallen sein dürfte.»

Ähnlich vorsichtig bleibt Vettel auch mit Blick auf den viertletzten WM-Lauf der Saison: «Wir müssen schauen, wieviel Risiko drin liegt. Ich glaube, der Regen lässt jetzt nach. Was wir dann haben, wird sich heute Nachmittag zeigen. Ich würde lieber nicht hinter dem Safety-Car ins Rennen starten. Mal schauen, was möglich ist. Ich hoffe in erster Linie, dass die Bedingungen einen GP-Start überhaupt zulassen.»

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