Jenson Button, Fernando Alonso: Verhältnisse kritisch
Jenson Button
Jenson Button – ein der begnadetsten Regenfahrer der Formel 1 – sagt über die Pistenverhältnisse in Texas: «Schon während des zweiten Quali-Segments war es im Grunde zu nass, um zu fahren. Das Gefährliche ist: Du weisst nie, wo Aquaplaning lauert. Du merkst es dann, wenn du schon von der Bahn kreiselst. Die Verhältnisse waren kritisch.»
«Mein Renningenieur meinte – gibt nochmals alles. Ich antwortete: Das wird schwierig, denn ich schwimme hier herum. Fürs Rennen wird es wichtig sein, dass der Regen aufhört. Denn wir haben kaum Fahrbetrieb hier, und das Wasser muss endlich weg.»
«Du hast hier überall kleine Flüsse, welche die Bahn kreuzen, in der zweiten Kurve, in der vierten, in der zehnten. Es ist aber nie klar, wie viel Wasser da wirklich liegt, wie tief der Fluss ist. Sollten die Verhältnisse im Rennen so sein wie zu Schluss von Quali 2, dann kannst du es gleich vergessen, dass hier gefahren wird. Es ist einfach zu gefährlich. Dann kannst du auf einen grossen Unfall warten.»
«Ich fahre gerne im Regen, aber wenn die Verhältnisse unberechenbar werden, wenn du dich nur noch als Passagier fühlst, dann macht das keinen Spass mehr.»
Fernando Alonso sagt: «Die Verhältnisse sind extrem gewesen, viel zu viel Aquaplaning. Du bist an Bord völlig machtlos. Wir sind in einer interessanten Ausgangslage – solch verrückten Rennen könnten uns zu Punkten verhelfen. Die Strafe für die beiden Ferrari-Piloten bedeutet, dass ich von Rang 9 losfahren kann, das ist unsere beste Startposition im ganzen Jahr. Mit dem Wagen bin ich so weit zufrieden. Ich wünschte mir nur für die Fans, die Verhältnisse würden sich zum Rennen hin ein wenig verbessern. Sie haben schon genug aushalten müssen.»
«Wenn mehr Wasser auf der Bahn liegt, gibt es nur eines – noch vorsichtiger sein, langsamer fahren. Es ist sehr leicht, einen Fehler zu machen. Und der kann dann bei solchen Verhältnissen sehr schmerzlich werden.»