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Rennen beim MSC Hümmling Werlte nur noch auf Gras

Von Rudi Hagen
Neuer Vorstand des MSC Hümmling Werlte: 1. Vorsitzender Josef  Hukelmann (r.) und 2. Vorsitzender Johann Majewski (l.)

Neuer Vorstand des MSC Hümmling Werlte: 1. Vorsitzender Josef Hukelmann (r.) und 2. Vorsitzender Johann Majewski (l.)

Beim MSC Werlte hat es im Vorstand einige Änderungen gegeben. Am 25. Juli findet das Jubiläumsrennen statt, wie schon im Vorjahr soll eine perfekte Grasbahn hergerichtet werden.

Josef Hukelmann ist neuer 1. Vorsitzender des MSC Hümmling Werlte. Der 60-jährige Emsländer ist seit 45 Jahren Clubmitglied, hat seit 1991 verschiedene Posten im Vorstand des MSC inne und war 27 Jahre deren Rennleiter. Er ist auch Vorsitzender der Norddeutschen Bahnmeisterschaft, Manager des deutschen Langbahn-WM-Teams, sitzt im Bahnausschuss des DMSB als Langbahnvertreter und ist beim ADAC Weser-Ems im Vorstandsrat vertreten.

Hukelmann übernahm den Vorsitz jetzt von Vorgänger Hermann Niehaus, der sein Amt aus Altersgründen abgab. Als neuer Rennleiter wurde André Majewski (23) gewählt und dessen Vater Johann Majewski, FIM-Technik-Lizenzinhaber, übernimmt künftig das Amt des 2. Vorsitzenden.

«Als feststand, dass Hermann kürzer treten wollte, bin ich gefragt worden, ob ich den Vorsitz übernehmen wolle», sagt Hukelmann, «da habe ich gesagt, ‚wenn ihr das so wollt, dann mache ich das’. Ich bin dann auch einstimmig gewählt worden.»

Der MSC Hümmling Werlte bereitet sich derzeit schon auf das 50. Rennen auf dem Traditionsring an der Rastdorferstraße vor. «Wir haben zu unserem Jubiläumsrennen am 25. Juli so einige Dinge in Planung, können aber jetzt noch nichts Genaues verraten» sagt Josef Hukelmann. Mit Bernd Diener, den Brüdern und Eigengewächsen Fabian und Timo Wachs, Kai Huckenbeck und dem Dänen Kenneth Kruse Hansen im Solobereich und Karl Keil/David Kersten bei den Internationalen Gespannen können die Emsländer auf prominentes Personal verweisen, die die Farben der Werlter auf den Bahnen im In- und Ausland vertreten.

Auf dem Hümmlingring in Werlte wurde lange auf Gras gefahren, bis im vergangenen Jahr die Ära der Sandbahnrennen endete, die das ein oder andere Jahr durchaus mit Problemen bei widrigen Witterungsverhältnissen auf sich aufmerksam gemacht hatte. «Vielleicht ist es ja gar nicht allen aufgefallen, aber 2019 sind wir auf einer Grasbahn gefahren», macht Hukelmann darauf aufmerksam, dass man letztens so wenig Bahndienste wie nie vorher zwischen den Läufen brauchte.

Das Gelände gehört der Stadt Werlte, das Nutzungsrecht teilen sich in guter Übereinkunft der Reitverein und der MSC. Auf dem großen Gelände finden die Sportler unter anderem zwei Reithallen, einen Trialpark für Mountainbikes, Campingmöglichkeiten und das Clubheim des MSC. Dazu gehören auch feste Boxenanlagen für den Bahnsport und eine feste Bande rund um die Bahn.

«Anfang Juli findet bei uns immer das Reitturnier auf Gras statt, da ist auch immer unsere Startkurve betroffen», beschreibt Hukelmann die Verhältnisse, «früher haben wir danach immer den oberen Bereich abgefräst und fuhren unser Rennen auf Sand. Ich habe darauf gedrungen, nur das Gras kurz zu mähen und dann bis zu unserem Rennen sehr viel Wasser auf die Bahn zu bringen. Das hat im vergangenen Jahr gut geklappt und so machen wir jetzt weiter.»

Am 14. März tun Hukelmann und seine Mitstreiter mit der ADAC Cup Weser-Ems schon mal wieder etwas Gutes für den Nachwuchs. Morgens werden die Jugendlichen in Theorie und Praxis unterrichtet und am Nachmittag finden Läufe der Junioren A, B und C sowie der U21 auf dem Hümmlingring statt.

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