Álvaro Bautista (Sturz): «Hätten GP besser abgesagt»
Für das Aspar-Ducati-Duo verlief der erste GP des Jahres in Katar nicht zufriedenstellend. Die grössere Enttäuschung musste Álvaro Bautista hinnehmen, der auf dem Losail International Circuit nicht ins Ziel kam. Grund dafür war ein Sturz in der letzten Kurve der siebten Runde, der den Spanier aus dem Rennen warf.
Hinterher erklärte der 32-Jährige: «Das war ein sehr eigenartiges Wochenende.» Und er verriet: «Ich denke, wir hätten das Rennen besser abgesagt und am nächsten Tag durchgeführt, denn wir starteten erst, als wir gemäss Zeitplan hätten ins Ziel kommen sollen. Die Luftfeuchtigkeit war zu dieser Zeit schon sehr hoch und wir wussten, dass es gefährlicher war. Doch letztlich entschied die Rennleitung, das gefahren werden konnte.»
«Ich plante natürlich ins Ziel zu kommen und einige Punkte zu holen. Ich kam auch gut weg und gehörte zur ersten Gruppe. Ich fühlte mich wohl, doch gegen Mitte des Rennens verlor ich plötzlich die Kontrolle über mein Vorderrad. Ich stürzte unmittelbar, ohne dass ich irgendetwas anders gemacht hätte als sonst – alles war ganz normal. Ich war auch nicht am Angreifen, denn ich wollte unbedingt ins Ziel kommen», schilderte Bautista weiter.
Auch Teamkollege Abraham war nach dem Rennen nicht ganz zufrieden. Und das, obwohl er als Vierzehnter die ersten MotoGP-Punkte seit 2014 einfahren konnte. Doch der ehrgeizige Tscheche ist überzeugt, dass noch mehr möglich gewesen wäre. Denn er wurde von einem Problem mit seinem Visier eingebremst.
«Die zwei Punkte sind natürlich sehr gut und ich bin sehr glücklich darüber, denn der letzte Punkterang ist jetzt schon eine ganze Weile her. So gesehen war das ein grossartiger Start in die Saison. Aber das Rennen verlief nicht ganz so gut, wie ich es mir erhofft hatte, denn leider hatte ich einige Probleme mit dem Visier, die mir das Leben beim Bremsen, Einlenken und umlegen schwer gemacht haben. Das ist das erste Mal, dass ich diese Sorgen habe, aber es ist trotzdem frustrierend, denn ich bin überzeugt, dass ich auf Augenhöhe mit Jorge Lorenzo hätte sein können, wenn ich diese Probleme nicht gehabt hätte.»