Andrea Iannone (16./Suzuki): «Haben alles versucht»
Andrea Iannone klagte vor allem über die Elektronik seiner Suzuki GSX-RR
Der Auftakt in das MotoGP-Meeting von Ecstar Suzuki in den Jerez-GP ging gehörig in die Hose. In den Top-15 war keine der beiden GSX-RR zu finden, erst auf Rang 16 mit 1,745 sec Rückstand taucht Andrea Iannone in der Zeitenliste auf. Nachvollziehbarer ist da die 19. Position von Suzuki-Testfahrer Takuya Tsuda (+2,467 sec), der den verletzten Alex Rins ersetzt.
«Wir haben alles versucht, es war kein einfacher Tag», stöhnte der 27-jährige Iannone. «Am Vormittag konnte ich mich auf der nassen Piste bei jedem Run verbessern, am Ende war ich fast eine Sekunde schneller. Im Trockenen hatten wir aber größere Schwierigkeiten. Zurzeit ist es nicht leicht, eine positive Performance zu erreichen.»
Der Italiener macht die Elektronik als Problem aus. «Mit dem Chassis habe ich ein gutes Gefühl, von der Spitze sind wir aber zu weit weg», grübelte der Suzuki-Pilot, «Wir brauchen definitiv Verbesserungen, vor allem an der Elektronik. Es ist schwierig, das Bike in der Beschleunigungsphase zu kontrollieren, dadurch lasse ich Zeit liegen. Hoffentlich fällt uns bis Samstag etwas ein, um die Situation zu verbessern.»
Für Tsuda steht die Position weniger im Vordergrund, schon die Teilnahme am Jerez-GP erfüllt ihm einen Traum. Die Rennstrecke in Jerez lernte er bereits Wintertest kennen. «Ich bin glücklich, den ersten Tag ohne größere Schwierigkeiten überstanden zu haben», strahlte der Japaner. «Die erste Session war verregnet und der Nachmittag war trocken, dazu befinde ich mich noch in der Lernphase, um die Suzuki an meinen Fahrstil und die Strecke anzupassen. Es war nicht einfach. Ich bin aber zuversichtlich, dass ich mich an diesem Wochenende weiter verbessern kann.»