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Alvaró Bautista (8.:) Grandioses Finish des Spaniers

Von Günther Wiesinger
Alvaró Bautista: Jubel aus der Auslaufrunde nach Platz 8

Alvaró Bautista: Jubel aus der Auslaufrunde nach Platz 8

Alvaró Bautista (30) gelang bem Heim-GP in Barcelona ein makelloses Rennen – er flitzte vom 21. Startplatz in einem atemberaubenden Finish auf Rang 8.

Alvaró Bautista liegt nach dem grandiosen achten Platz von Barcelona in der WM-Tabelle jetzt punktegleich mit Bradl auf dem 14. Platz. Der Bayer hat aber einen siebten Platz von Las Termas auf seinem Konto, deshalb ist er WM-13. Und Bradley Smith hält ebenfalls bei 29 Punkten; er hat aber einen siebten und zwei achte Plätze errungen, deshalb ist er WM-Zwölfter.

Bautista schnappte sich im Finish zuerst Redding und Miller und in den letzten zwei Runden auch noch die zwei Ducati von Barbera und Petrucci.

«Ich bin absolut zufrieden mit meinem Ergebnis», stellte Bautista fest. «Dieses Ergebnis habe ich der harten Arbeit des gesamten Teams zu verdanken. Im Training hatten wir einige Schwierigkeiten, Das Bike war instabil, und wir haben lange nach einem Set-up gesucht, das die Reifen möglichst lange schonen würde. Im Warm-up habe ich mich entschieden, die Suspension härter abzustimmen, deshalb habe ich in den ersten Rennrunden gesehen, dass die Gegner beim Rausfahren aus den Kurven Vorteile hatten. Das hat mich aber nicht genervt. Ich blieb ruhig und hatte Vertrauen in die Arbeit, die wir geleistet hatten.»

Bautista weiter: «Was die Pace im Rennen betraf, hatten wir genau die richtige Lösung gefunden. Besonders in der zweiten Rennhälfte konnte ich gehörig aufdrehen. Ich konnte in den letzten sieben, acht Runden richtig schnell fahren. Leider war der 21. Startplatz eine Schande, denn er zeigte nicht im Geringsten, auf welchem Niveau wir uns befinden. Leider habe ich nach dem Crash im FP4 im Qualifying kein gutes Gefühl gefunden. Morgen testen wir hier, aber unsere Gedanken sind bereits in Assen. Dort werden wir sehr unterschiedliche Verhältnisse vorfinden.»

Zur Freude von Aprilia-Renndirektor Romano Albesiano kam nur eine Ducati vor der besten Aprilia ins Ziel. «Wir sind wirklich zufrieden. Es war ein Rennen, das von den Piloten und dem Team sehr intelligent gemeistert wurde», zog Albesiano Bilanz. «Im Qualifying haben wir es nicht geschafft, bessere Startplätze zu erzielen, das lag auch am Crash von Alvaró im FP4. Das Rennen gestaltete sich dann als Marathon, bei dem das Reifen-Management eine wichtige Rolle spielte. Alvaró ist in den letzten acht oder neun Runden Zeiten gefahren, die für die Top-5 gereicht hätten. Uns fehlt immer noch das gewisse Etwas auf einer schnellen Runde mit frischen Reifen, aber wir sind nicht in schlechter Verfassung. Wir nähern uns bei der Balance und beim Power-Management einem guten Niveau. Wir haben heute die Plätze 8 und 12 geholt, das ist ein wichtiges Ergebnis, wir haben nicht viel von Ausfällen profitiert, das ist ein Boost für unsere Moral. Stefan hat ebenfalls ein gutes Rennen gezeigt, auch wenn er kein solcher Meister beim Managen von gebrauchten Reifen ist wie Alvaró. Er hat gute Punkte geholt, er hat unseren Teamerfolg abgerundet.»

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