Danilo Petrucci (9.): «Plötzlich war der Reifen hin»
Danilo Petrucci klagt über den Hinterreifen von Michelin
Verkehrte Welt beim Barcelona-GP, zumindest aus Sicht von Ducati: In den Trainings und im Qualifying stahlen Kundenpiloten dem Werksteam die Show, und auch im Rennen fehlte dazu nicht viel: Auf dem Zielstrich hatte Andrea Dovizioso nur vier Sekunden Vorsprung auf Pramac-Ass Danilo Petrucci. Ab Runde 13 fuhren die beiden Ducati-Piloten hintereinander, erst auf den letzten Runden musste Petrucci nachlassen.
«Bis fünf Runden vor Schluss hatte ich ein echt gutes Rennen, da habe ich Dovizioso überholen können», berichtet der Octo Pramac-Pilot. «Ich hielt mich im Rennen zurück und schonte den Hinterreifen. Ich dachte, ich könnte mit ihm um Platz 7 kämpfen. Dann aber war der Reifen am Ende – ganz plötzlich, es war echt gefährlich. Wir haben denselben Reifen wie die Top-3 verwendet, keine Ahnung was da passiert ist. Ich wäre gerne die beste Ducati im Ziel gewesen.»
Davon weit entfernt war sein Teamkollege Scott Redding, der als 16. die Punkteränge verpasste und knapp der Überrundung entging. Auch der Brite klagte über massiven Reifenverschleiss. «Wir schlugen uns über das Wochenende ordentlich, aber im Rennen wurde es nach nur ein paar Runden schwierig», stöhnte Redding. «Vielleicht einfach nur, weil die Temperaturen viel höher waren. Wir müssen uns jetzt echt anstrengen, denn alle Ducati-Piloten hatte Probleme. Andere Hersteller hatten nicht solch massive Probleme.»