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Zeiten Aragón-Test: Bradl nur knapp hinter Hayden

Von Ivo Schützbach
Stefan Bradl an seinem ersten Honda-Arbeitstag

Stefan Bradl an seinem ersten Honda-Arbeitstag

Die Top-3 der Superbike-WM 2016 waren die Schnellsten am ersten Wintertesttag in Aragón, wenn auch in veränderter Reihenfolge. Stefan Bradl schlug sich bei seiner Honda-Premiere besser als vom Team erhofft.

«Wenn Stefan am Ende der zwei Testtage weniger als eine Sekunde auf Nicky Hayden verliert, dann ist das gut», sagte Pieter Breddels, der Technische Koordinator des Honda World Superbike Teams, vor dem ersten Testtag im MotorLand Aragón.

Nach 60 Runden am Mittwoch fehlten dem Bayer mit 1:51,8 min lediglich 0,4 sec auf seinen Teamkollegen Nicky Hayden, der mit der 2016er-Honda bereits eine komplette Saison hinter sich hat. «Mir ging es heute nicht um die Rundenzeiten, ich muss mich erst an das Motorrad, die Reifen und die Bremsen gewöhnen», versicherte Bradl gegenüber SPEEDWEEK.com. «Aber natürlich freut es mich, dass der Rückstand nicht so groß ist.»

Beachtlich: Bradl fuhr auf Anhieb die gleiche Zeit wie Michael van der Mark, der zum ersten Mal auf der Yamaha saß.

Bestzeit fuhr bei maximal 17 Grad Asphalttemperatur und strahlendem Sonnenschein Kawasaki-Star Tom Sykes. Der Vizeweltmeister war in 1:50,3 min um 4/10 sec schneller als Seriensieger Chaz Davies und 0,7 sec vor Champion und Teamkollege Jonathan Rea.

Kawasaki verwendete einen Mix aus diesjährigem und nächstjährigem Bike und hatte zeitweise mit gröberen Kinderkrankheiten zu kämpfen.

Ducati hat Modifikationen der Federelemente und der Elektronik im Einsatz, grundsätzlich war das Motorrad Davies und Melandri aber bekannt.

Honda fährt mit der 2016er-Maschine, die neue Fireblade wird erst im Januar zum Einsatz kommen.

Zeiten Superbike-Test Aragón, Mittwoch:

1. Tom Sykes (GB), Kawasaki, 1:50,3 min
2. Chaz Davies (GB), Ducati, 1:50,7
3. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:51,0
4. Nicky Hayden (USA), Honda, 1:51,4
    Marco Melandri (I), Ducati 1:51,4
6. Alex Lowes (GB), Yamaha, 1:51,5
7. Stefan Bradl (D), Honda, 1:51,8
    Michael van der Mark (NL), Yamaha, 1:51,8

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