MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Doppelschlag: Ducati will WM-Titel in MotoGP und SBK

Von Ivo Schützbach
Marco Melandri (li.) und Chaz Davies

Marco Melandri (li.) und Chaz Davies

So stark wie 2017 war Ducati lange nicht mehr aufgestellt. Mit Jorge Lorenzo und Andrea Dovizioso in MotoGP, sowie Chaz Davies und Marco Melandri bei den Superbikes, kann es nur ein Ziel geben.

In den Wintertests hatten zwar Weltmeister Jonathan Rea und Kawasaki deutlich die Oberhand, deswegen sollte man Ducati für die Superbike-WM 2017 aber nicht unterschätzen.

Chaz Davies gewann sieben der letzten acht WM-Läufe 2016, mit Marco Melandri wurde dem Waliser ein sehr starker Teamkollege zur Seite gestellt. Außerdem trifft das neue, noch seriennähere technische Reglement Ducati nicht, der Hersteller aus Bologna musste an der 1199 Panigale R kaum etwas ändern. Die Konkurrenz, allen voran Kawasaki und Aprilia, musste hingegen kräftig umbauen.

Bei Ducati stehen die Zeichen für 2017 auf Sieg. In MotoGP wurde Superstar Jorge Lorenzo eingekauft, bei den Superbikes Marco Melandri.

Seit 2011 gewann Ducati keinen WM-Titel mehr, damals triumphierte Carlos Checa bei den Superbikes.

«Ducati feierte 2016 seinen 90. Geburtstag, mit 55.000 verkauften Motorrädern hatten wir ein Rekordjahr», erzählte Ducati-Geschäftsführer Claudio Domenicali. «Die Superbikes sind für Ducati von jeher eine strategisch wichtige Meisterschaft. Sie erlaubt es uns, außergewöhnliche Projekte wie die Panigale R zu verwirklichen. Mit zwei so hochkarätigen Fahrern anzutreten, stimmt uns für 2017 optimistisch.»

Gigi Dall’Igna, General Manager von Ducati Corse, stimmt seinem Boss zu: «Die letzten Jahre wurde die Panigale R stets konkurrenzfähiger. Dank der Synergien zwischen MotoGP und SBK hatten wir viel Erfolg. Während der Wintertests brachten wir Verbesserungen am Motor, Chassis und der Elektronik. Jetzt wollen wir unser ganzes Potenzial aufzeigen und den Fahrer- sowie den Hersteller-Titel gewinnen.»

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