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Tom Sykes (8./Kawasaki): «Was für eine Schande!»

Von Kay Hettich
Tom Sykes musste das gesamte zweite Rennen nach hinten absichern

Tom Sykes musste das gesamte zweite Rennen nach hinten absichern

Am Samstag gefeierter Sieger, am Sonntag belächelter Achter – warum Kawasaki Werkspilot Tom Sykes im Regenrennen von Sepang keine Chance hatte.

Tom Sykes war drauf und dran, dem Superbike-Meeting in Sepang seinen übermächtigen Stempel aufzudrücken. Am Samstag fuhr der Kawasaki-Pilot überlegen die Poleposition ein und machte anschliessend im ersten Rennen mit seinen Gegnern kurzen Prozess: Dominante sechs Sekunden brummte er seinem zweitplatzierten Teamkollegen Jonathan Rea auf!

Im verregneten zweiten Rennen war von der Sykes-Dominanz nichts mehr übrig: Mit 23 sec Rückstand sah der Weltmeister von 2013 nur als Achter das karierte Tuch – und mit Platz 8 war Sykes gut bedient, denn auf Platz 13 (Jordi Torres/BMW) hatte der 30-Jährige aus Huddersfield lediglich drei Sekunden Vorsprung.

«Nach unserer starken Performance am restlichen Rennwochenende ist das echt ne Riesenschande», maulte Sykes. «Für ein Trockenrennen wollte ich nur Kleinigkeiten ändern, für das Regenrennen mussten wir dann aber auf unsere Erfahrungen vom Assen-Wochenende zurückgreifen. Als das Wasser weniger wurde, hatte der neue Asphalt einen sehr hohen Grip. Leider war unser Set-up für solche Bedingungen nicht gerade perfekt.»

«Ich war deshalb nicht in der Lage, aus den Reifen die erforderliche Traktion herauszukitzeln», ergänzt Sykes. «Andererseits spürte ich, das wir mit kleinen Änderungen viel stärker sein könnten. Natürlich bin ich enttäuscht, dass wir den Schwung von unserem Sieg im ersten Rennen nicht nutzen konnten. Leider läuft das so manchmal im Rennsport.»

Trotz der 25 Punkte für seinen Sieg im ersten Rennen büsste Sykes am Sepang-Wochenende weiter Boden auf WM-Leader Jonathan Rea ein. Mit 187 Punkten liegt der Brite bereits 70 Zähler hinter seinem Kawasaki-Teamkollegen.

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