Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Honda braucht PJ Jacobsen gegen Kawasaki & MV Agusta

Von Ivo Schützbach
Vizeweltmeister 2015: Patrick Jacobsen

Vizeweltmeister 2015: Patrick Jacobsen

Die Supersport-WM ist ein Dreikampf zwischen Kawasaki, MV Agusta und Honda. Während die erstgenannten Hersteller bereits ihre Fahrer unter Vertrag haben, steht bei Honda noch nicht mal die Struktur.

Weil die Supersport-WM für Honda aus Verkaufssicht uninteressant ist und sich der japanische Hersteller deswegen nicht engagiert, und weil Hauptsponsor Pata für 2016 von Honda zu Yamaha wechselt, steht das erfolgreichste Supersport-Team Ten Kate Honda vor der Auflösung.

Um nicht aus dem Geschäft zu fallen, will sich Ten Kate für die nächste Saison mit dem Team Core Motorsport Thailand verbünden. Die niederländische Tuning-Schmiede liefert ihnen schon dieses Jahr die Honda CBR600RR und Personal. Der Amerikaner Patrick Jacobsen steht ein Rennen vor Saisonende als Vizeweltmeister hinter Kenan Sofuoglu fest.

Support gibt es von Honda für die Supersport-WM 2016 keinen, gegen Kawasaki und MV Agusta will man aber trotzdem nicht abstinken.

Kawasaki Pucceti macht 2016 mit Kenan Sofuoglu weiter und hat sich als Nummer 2 den Schweizer Randy Krummenacher geangelt, einen langjährigen Grand-Prix-Piloten.

MV Agusta setzt 2016 auf die diesjährige Fahrerpaarung Jules Cluzel und Lorenzo Zanetti.

Ten-Kate-Pilot Kyle Smith wird seinen Job verlieren, er steht bei einigen Superstock-1000-Teams auf dem Wunschzettel, darunter das deutsche Ducati-Werksteam Triple-M by Barni.

Sollte das fusionierte Team Ten Kate/Core nur einen Fahrer zum Einsatz bringt, wird das Jacobsen sein. Unterschrieben hat der 22-jährige aus Goshen in den USA aber noch nicht.

«Jacobsen hatte einen wundervollen Run auf der Honda, es gibt nicht mehr viele gute Bikes, er wäre dumm Honda zu verlassen», meinte Ronald ten Kate gegenüber SPEEDWEEK.com. «Außer, es ergibt sich die Möglichkeit für ihn, Grand Prix zu fahren. Wir wären dumm, wenn wir nicht mit ihm weitermachen wollten. Es gibt nicht viele Fahrer, die Cluzel und Sofuoglu herausfordern können.»

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