Julian Puffe (BMW): «Zu den Top-10 aufschließen»
Beim zweiten Lauf der Superstock-1000-EM konnte Julian Puffe, der in diesem Jahr für das Team Althea BMW antritt, im ersten freien Training mit der viertschnellsten Rundenzeit ein erstes Achtungszeichen setzen. Auch in der zweiten Session steigerte sich der 21-jährige Schleizer um mehr als zwei Sekunden im Vergleich zum Vorjahr.
«Normalerweise haben wir in Assen immer mit sehr kalten und nassen Bedingungen zu kämpfen», meinte der 21-jährige Schleizer. «Diesmal hielt aber am gesamten Wochenende das trockene und teilweise sogar sehr sonnig Wetter. Mit den Bedingungen im Training und im Qualifying kam ich sehr gut zurecht. Meine Bestzeit von 1:38,6 Minuten war gar nicht so schlecht, aber sie reichte trotzdem nur für den 17. Startplatz. Das Niveau in der Superstock-1000-EM hat stark angezogen und die Zeiten liegen extrem eng beieinander.»
Puffe startete ausgezeichnet in das Rennen und hatte bereits sechs Konkurrenten hinter sich gelassen, als aufgrund der schweren Unfalls, in den auch Marvin Fritz involviert war, der Lauf abgebrochen wurde. Erst nach über einer halben Stunde, in der der schwer verletzte Fritz geborgen wurde, gab es das Kommando zum Neustart. Dieser gelang Puffe nicht so gut wie im ersten Durchgang und er verlor wichtige Plätze.
«Über die gesamte Distanz kämpfte ich in dem Pulk, der um die Positionen 13 bis 18 stritt. Wenige Kurven vor dem Ziel konnte ich mich mit einem harten Überholmanöver an die Spitze dieser Gruppe setzen. In der letzten Schikane beförderte mich der Italiener Kevin Calia von der Ideallinie und ich fiel kurz noch auf Platz 14 zurück. Mir fehlt nicht mehr viel, um bessere Positionen einzufahren und ich werde weiter hart daran arbeiten, um nun zu den Top-10 aufzuschließen!»