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Kawasaki Puccetti: Das Nachwuchs-Team wird zugesperrt

Von Ivo Schützbach
Eigentümer Manuel Puccetti wird sein Kawasaki-Team für die Saison 2018 umkrempeln und das Engagement in der Superbike-WM ausbauen. «Sechs Fahrer wie dieses Jahr sind zu viele», sagt der Italiener.

Puccetti gehört zu den aufstrebenden Teams im SBK-Fahrerlager. Seit 2015 stellt die Truppe um Manuel Puccetti das Kawasaki-Werksteam in der Supersport-WM, für 2017 wurde gemeinsam mit Randy Krummenacher der Einstieg in die Superbike-WM gewagt. Außerdem ist das Team in der neuen Supersport-300-WM und der Superstock-1000-EM dabei.

2018 wird Puccetti zwei Superbikes an den Start bringen, Eigengewächs Toprak Razgatlioglu, derzeit Dritter der Superstock-1000-EM, ist gesetzt. Die Position des Nummer-1-Fahrers soll Ex-Weltmeister Sylvain Guintoli einnehmen, einen Vertrag hat der Franzose aber noch nicht. Er wird sich erst nach seinen Einsätzen in Jerez und Doha als Ersatz für den verletzten Krummi entscheiden. Kommt er nicht, könnte Yonny Hernandez oder Javier Forés zum Zug kommen.

Entgegen früheren Ankündigungen wird Puccetti sein Supersport-Team nicht auf Kenan Sofuoglu als einzigen Fahrer reduzieren. Den Platz des entlassenen Kyle Ryde, die letzten beiden Rennen wird Anthony West statt des Briten fahren, nimmt 2018 der Japaner Hikari Okubo ein, wie in dessen jetzigem Team CIA Landlords Insurance Honda zu erfahren ist.

In der Supersport-300-WM, in der dieses Jahr der 20-jährige Türke Harun Cabuk (Gesamt-20.) fährt, wird sich Puccetti nicht mehr engagieren. Gleiches gilt für die Superstock-1000-EM.

«Ich habe dieses Jahr einige Fehler gemacht», meinte Teamchef Puccetti gegenüber SPEEDWEEK.com. «Dem Ratschlag von Jonathan Rea folgend, habe ich Kyle Ryde unter Vertrag genommen. Dem Ratschlag von Kenan folgend, habe ich einen 300er-Fahrer genommen. Dem Ratschlag der italienischen Föderation folgend, habe ich mit Canducci einen dritten Supersport-600-Fahrer genommen. Aber sechs Fahrer sind zu viel. Wenn du als Team in allen Klassen dabei bist, ist das sehr schwierig. Nächstes Jahr konzentriere ich mich auf die beiden Hauptklassen. Wir lieben die Supersport-WM und werden deshalb mit zwei Fahrern weitermachen.»

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