Valentino Rossi sucht das Glück

Mercedes: DTM-Duo fährt in der Formel E

Von Andreas Reiners
Maro Engel

Maro Engel

Venturi setzt auf zwei DTM-Fahrer: Maro Engel und Edoardo Mortara gehen in der kommenden Saison in der Formel E an den Start.

Maro Engel wird auch in der kommenden Saison in der Formel E bleiben. Der Deutsche war in der zurückliegenden Saison für Venturi an den Start gegangen und bleibt auch 2017/18 an Bord. Er bekommt einen alten Bekannten als Teamkollegen: seinen DTM-Teamkollegen Edoardo Mortara.

Der Italiener wird damit Anfang Dezember in Hongkong seine Premiere in der Elektroserie feiern. Zuletzt bei Testfahrten in Valencia hatte er Venturi offenbar von seinem Können überzeugt, erste Erfahrungen hatte er bereits zu seiner Audi-Zeit bei Abt gesammelt.

Mortara gewann 2010 die Formel-3-Euroserie und ging anschließend in die DTM, wo er bis einschließlich 2016 für Audi fuhr. Vor der abgelaufenen Saison wechselte er zu Mercedes, bekam bei den Stuttgartern als Vizemeister aber kaum ein Bein auf den Boden.

Engel hatte in der vergangenen Saison beide Serien unter einen Hut bekommen, im Zweifelsfall hatte die DTM Vorrang. Er wurde in der Endabrechnung mit 16 Punkten 17. Ein fünfter Platz beim Heimrennen in Monaco war sein bestes Einzelergebnis.

Welche Serie bei einer Kollision nun 2018 Vorrang haben wird, ist offen. Der DTM-Kalender ist noch nicht veröffentlicht worden, das soll im Idealfall im November passieren, also noch vor dem Formel-E-Saisonstart. Sowohl Engel als auch Mortara gelten aber eigentlich als sichere Kandidaten, auch in der finalen Mercedes-Saison in der DTM vor dem Ausstieg zum Kader zu gehören. Nach Felix Rosenqvist und Engel ist Mortara nun der dritte Mercedes-Fahrer, der vor dem geplanten Einstieg in zwei Jahren Erfahrungen in der Formel E sammeln kann.

«Nach unserem gemeinsamen Jahr war Maro die offensichtliche Wahl. Und Edoardo hat auf der einen Seite eine erstaunliche Karriere vorzuweisen. Auf der anderen Seite haben uns die Testfahrten sowohl von seinen menschlichen Eigenschaften als auch von seinem Können im Auto überzeugt», sagte Venturi-Boss Gildo Pallanca Pastor.

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