Max Verstappen, Red Bull Racing: Wieso Bremse brannte
So sah das bei Max Verstappen aus
Vor einem Jahr staunten die Weltmeister von Mercedes-Benz im Training zum Grossen Preis von Mexiko nicht schlecht, als Nico Rosberg mit brennender Bremse zur Box zurück kam. Nun ist das Gleiche am Red Bull Racing-Renner von Max Verstappen passiert. Und dies, obschon alle Rennställe natürlich aus den Erfahrungen von 2015 ihre Lehren gezogen haben und zahlreiche Teams mit enormen Bremsbelüftungshutzen an ihren Boliden aufgetaucht sind.
RBR-Teamchef Christian Horner sagt über den Schreckmoment für den Niederländer bei der britischen Sky: «Wir hatten rechts hinten eine überhitzte Bremse. Es ging um eine besondere Einstellung der Energiegewinnung, und die führte dazu, dass die Betriebstemperatur der Bremse in die Höhe schoss.»
«Es wurde ein Teil der Elektrik angekokelt, und Max hat ein Teil des ersten Trainings deswegen verloren. Zum Glück standen unsere Jungs mit dem Feuerlöscher bereit. Wir dürfen nicht vergessen, dass Mexico-City höher liegt als die meisten europäischen Skigebietet, da ist die Luft entsprechend dünn.»
Schon Nico Rosberg hatte am Donnerstag festgehalten: «Die Temperaturen von Motor und Bremsen sind am Limit, eine effiziente Kühlung ist ganz elementar.»
Die Teams bewegen sich absichtlich in grenzwertigen Bereichen, denn die Faustegel gilt: Je grösser die Lufteinlässe – zur besseren Kühlung – desto schlechter die Windschlüpfigkeit.
Christian Horner weiter: «Die Jungs sind jetzt am Reparieren, wir sind davon überzeugt, dass Max normal am zweiten Training teilnehmen kann.»
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