Pascal Wehrlein (Sauber): «Ich bin gut vorbereitet»
25 Jahre in der Formel 1 – von 1993 bis 2017. Die nächste Woche beginnende Saison markiert einen ebenso beachtlichen wie historischen Meilenstein sowohl in der Geschichte des Schweizer Teams wie in den Annalen der Formel 1. Der traditionelle Saisonstart steht in Melbourne auf der Albert-Park-Strecke einmal mehr auch im Zeichen des Beginns einer neuen Ära – es ist das erste Rennen mit den neuen, schnelleren und breiter gewordenen Autos mit breiteren Reifen. Das Schweizer Team fliegt nach intensiven Vorsaison-Tests mit dem Sauber C36-Ferrari gut vorbereitet nach «down under», mehr als 3600 Testkilometer wurden zurückgelegt.
Sauber-Zugang Pascal Wehrlein kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht: «Dieses Grand-Prix-Wochenende in Australien stellt für mich und das Sauber-Team etwas ganz Besonderes dar. Denn in Melbourne beginnt meine neue Rolle als Stammfahrer des Schweizer Rennstall erst so richtig – und ich bin sicher, wenn die Lichter der Startampel erlöschen und es im Albert Park losgeht, wird das für mich ein einmaliger Moment sein. Darauf freue ich mich. Während der zweiten Test-Woche hatten wir sehr produktive Tage. Deshalb konnte ich mich mit den Abläufen im Team wie im neuen Sauber C36-Ferrari gut vertraut machen. Die physischen Vorbereitungen haben wir zuletzt von Woche zu Woche intensiviert, nun kann ich Melbourne kaum erwarten. Ich fühle mich bereit und gut vorbereitet für den herausfordernden Saisonauftakt. Meine Aussichten sind im Moment gut, nun müssen wir schauen, was wir dort daraus machen können. Ich vertraue da ganz aufs Teamwork.»
Die Verletzung von Race of Champions in Miami, die Pascal dazu zwang, beim ersten Barcelona-Test zu passen, ist so weit abgeheilt, dass einem Einsatz in Australien nichts im Weg steht.
Der Schwede Marcus Ericsson meint: «Ich komme immer wieder gerne nach Melbourne, denn diese Stadt ist einfach grandios. Was die Fans und die Stimmung dort anbelangt, kann man sich nichts Besseres wünschen – sowohl in Downtown Melbourne wie an der Strecke im Albert Park. Auch deshalb kann ich es kaum erwarten, dass die 2017er Saison dort endlich beginnt. Nachdem wir bei den anspruchsvollen Wintertests eine ganze Menge an Daten generiert und uns dementsprechend vorbereitet haben, bin ich bezüglich unserer Möglichkeiten zuversichtlich. Nun müssen wir sehen, wie das alles mit dem neuen Auto während des ersten Rennwochenendes funktioniert. Die Strecke im Albert Park ist etwas knifflig, weil sie ein Mix aus permanenter Rennstrecke und Strassenkurs ist. Als generelle Herausforderung gilt dort, die richtige Fahrzeugeinstellung zu finden – ich bin überzeugt, dass wir das schaffen.»
Die Testbestzeiten von Barcelona
1. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari SF70H, 1:18,634 (superweich, 365 Runden)
2. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF70H, 1:19,024 (ultraweich, 591)
3. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W08, 1:19,310 (superweich, 628)
4. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W08, 1:19,352 (ultraweich, 468)
5. Felipe Massa (BR), Williams FW40-Mercedes, 1:19,420 (ultraweich, 414)
6. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB13-Renault, 1:19,438 (superweich, 374)
7. Carlos Sainz (E), Toro Rosso STR12-Renault, 1:19,837 (ultraweich, 307)
8. Nico Hülkenberg (D), Renault RS17, 1:19,885 (ultraweich, 314)
9. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB13-Renault, 1:19,900 (ultraweich, 337)
10. Sergio Pérez (MEX), Force India VJM10-Mercedes, 1:20,116 (ultraweich, 349)
11. Esteban Ocon (F), Force India VJM10-Mercedes, 1:20,161 (ultraweich, 365)
12. Jolyon Palmer (GB), Renault RS17, 1:20,205 (ultraweich, 283)
13. Lance Stroll (CDN), Williams FW40-Mercedes, 1:20,335 (weich, 386)
14. Daniil Kvyat (RUS), Toro Rosso STR12-Renault, 1:20,416 (superweich, 277)
15. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-17-Ferrari, 1:20,504 (superweich, 369)
16. Romain Grosjean (F), Haas VF-17-Ferrari, 1:21,110 (ultraweich, 341)
17. Stoffel Vandoorne (B), McLaren MCL32-Honda, 1:21,348 (ultraweich, 235)
18. Fernando Alonso (E), McLaren MCL32-Honda, 1:21,389 (ultraweich, 190)
19. Marcus Ericsson (S), Sauber C36-Ferrari, 1:21,670 (superweich, 445)
20. Pascal Wehrlein (D), Sauber C36-Ferrari, 1:22,347 (ultraweich, 192)
21. Antonio Giovinazzi (I) Sauber C36-Ferrari 1:22.401 (ultraweich, erste Testwoche) (151)
22. Alfonso Celis Jr (MEX), Force India VJM10-Mercedes 1:23,568 (ultraweich, erste Testwoche) (71)
Rundenzahl der Fahrer
1. Valtteri Bottas, 628 Runden
2. Sebastian Vettel, 591 Runden
3. Lewis Hamilton, 468 Runden
4. Marcus Ericsson, 445 Runden
5. Felipe Massa, 414 Runden
6. Lance Stroll, 386 Runden
7. Kevin Magnussen, 369 Runden
8. Esteban Ocon, 365 Runden
Kimi Räikkönen, 365 Runden
10. Sergio Pérez, 349 Runden
11. Max Verstappen, 347 Runden
12. Romain Grosjean, 346 Runden
13. Daniel Ricciardo, 337 Runden
14. Nico Hülkenberg, 314 Runden
15. Carlos Sainz, 307 Runden
16. Jolyon Palmer, 283 Runden
17. Daniil Kvyat, 277 Runden
18. Stoffel Vandoorne, 235 Runden
19. Pascal Wehrlein, 192 Runden
20. Fernando Alonso, 190 Runden
21. Antonio Giovinazzi, 151 Runden
22. Alfonso Celis Jr, 71 Runden
Rundenzahl und Kilometer der Teams
1. Mercedes 1.096 Runden, 5102 Kilometer
2. Ferrari 956 Runden, 4450 Kilometer
3. Williams 800 Runden, 3724 Kilometer
4. Sauber 788 Runden, 3668 Kilometer
5. Force India 785 Runden, 3654 Kilometer
6. Haas 715 Runden, 3328 Kilometer
7. Red Bull 684 Runden, 3.184 Kilometer
8. Renault 597 Runden, 2779 Kilometer
9. Toro Rosso 584 Runden, 2719 Kilometer
10. McLaren 425 Runden, 1978 Kilometer
Die Laufleistung der Motoren
1. Mercedes (Mercedes, Force India, Williams) 2.681 Runden, 12.480 Kilometer
2. Renault (Renault, Red Bull, Toro Rosso) 1.865 Runden, 8.682 Kilometer
3. Ferrari (Ferrari, Haas, 2017er Motor) 1.671 Runden, 7778 Kilometer
4. Ferrari (Sauber, 2016er Motor) 788 Runden, 3.668 Kilometer
5. Honda (McLaren) 425 Runden, 1.978 Kilometer