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Toto Wolff warnt Ferrari: «Das ist erst der Anfang»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff strahlte nach dem China-GP mit GP-Sieger Lewis Hamilton um die Wette und erklärte kampflustig in Richtung Ferrari: «Das Entwicklungsrennen hat begonnen. Das ist erst der Anfang.»

In der Mercedes-Box herrschte nach dem China-GP beste Stimmung. Kein Wunder, schliesslich hatte sich Pole-Setter Lewis Hamilton beim zweiten Kräftemessen der Saison nichts zuschulden kommen lassen und den GP-Sieg vor Ferrari-Hoffnungsträger Sebastian Vettel gesichert. Strahlend erklärte Toto Wolff nach dem Rennen: «Alles in allem steht es jetzt 1:1 zwischen Ferrari und uns.»

Der Motorsportdirektor der Silberpfeile fügte kämpferisch an: «Das Entwicklungsrennen hat begonnen. Das ist erst der Anfang.» Natürlich gab es auch Lob für den GP-Sieger: «Das war eine grossartige Leistung von Lewis und ein tolles Ergebnis.» Und Wolff erzählte auch: Das Tempo sah heute bei allen Bedingungen ziemlich gut aus. Allerdings lag nicht viel zwischen Ferrari und uns, wenn wir freie Fahrt hatten.»

Der 45-Jährige Wiener fasste zusammen: «Lewis erlebte einen relativ problemfreien Nachmittag: Er kontrollierte die Pace vom Start weg, unsere Strategie stimmte und er machte an einem Nachmittag, an dem es viele Möglichkeiten dazu gab, keine Fehler.»

«Valtteri hatte mit seinem Dreher hinter dem Safety Car Pech. Das kostete ihn viel Zeit. Solche Fehler passieren, aber es war ermutigend, dass er danach das Tempo von Lewis mitgehen konnte. So konnte er sich zumindest auf die Position zurückkämpfen, die er vor dem Dreher belegte. Jetzt muss er das Ganze vergessen und sich auf das nächste Rennen konzentrieren», erklärte Wolff weiter.

Auch James Allison schwärmte: «Jeder Sieg fühlt sich in der Formel 1 grossartig an. Aber dieser ist besonders schön, da wir in Melbourne sieglos geblieben sind. Es ist gut, diesen Makel hinter uns zu lassen.»

Der technische Direktor der Silberpfeile freute sich auch: «Unsere Strategieentscheidungen wurden alle sehr gut ausgeführt – obwohl es gerade zu Beginn ein sehr kompliziertes Rennen auf einer abtrocknenden Strecke war.»

«Wir reisen jetzt mit einem Erfolgserlebnis im Rücken nach Bahrain. Aber wir wissen, dass wir dort unseren Kampf gegen einen sehr starken Gegner wieder von vorne beginnen. Uns ist klar, dass wir uns auch dort in absoluter Bestform präsentieren müssen. Unser Fokus liegt jetzt auf dem nächsten Rennen. Dort wollen wir versuchen, dieses grossartige Ergebnis zu wiederholen», betonte der 49-jährige Brite zum Schluss.

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